Innovationsfonds für kreiseigene Städte und Gemeinden, Sanierungsfahrplan, Radverkehrskonzept
21 Maßnahmen sollen den Landkreis Calw beim Klimaschutz bis 2035 voranbringen. Ein zentrales Element: Der Landkreis will einen Innovationsfonds für kreiseigene Städte und Gemeinden auf die Beine stellen. Dieser soll Klimaneutralitätsprojekte im Rahmen einer Ausschreibung finanziell unterstützen. Die Maßnahmen müssen einen besonderen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen leisten. Die Höhe der Förderung ist abhängig von der Förderwürdigkeit der konkreten Maßnahme entsprechend der Auswahlkriterien. Eine vom Landkreis Calw bestellte Jury bewertet die eingereichten Anträge und schlägt dem zuständigen Landrat diejenigen Projekte vor, die aus dem Innovationsfonds gefördert werden sollen.
"Durch die finanzielle Unterstützung des Landes können im Landkreis Calw insgesamt 21 zukunftsweisende Projekte realisiert werden, welche uns dem ambitionierten Ziel der Klimaneutralität einen bedeutenden Schritt näherbringen. Im Fokus unseres umfassenden Maßnahmenkatalogs steht dabei der "Innovationsfonds", in dessen Rahmen ein Teil der verfügbaren Fördermittel für innovative Vorhaben unserer Kreiskommunen ausgeschrieben wird, die einen besonderen Beitrag zur Reduzierung von THG-Emissionen leisten."
Helmut Riegger, Landrat des Landkreises Calw
Als weitere Maßnahme werden Sanierungsfahrpläne für alle Liegenschaften des Landkreises inklusive einer Photovoltaikpotenzialanalyse für die dazugehörenden Dachflächen und Fassaden erstellt. Anschließend sollen die Gebäude inklusive einer Baubegleitung mit Hilfe eines Energieeffizienz-Experten und der BEG-Förderung saniert werden. Ziel ist ein geringerer Heizwärme- und Kühlbedarf der Gebäude sowie eine unabhängigere Stromversorgung mit günstigem und klimafreundlichem Solarstrom.
Straßen, Fahrradwege und Haltestellen sollen zudem künftig mit Photovoltaikanlagen überdacht werden. Geplant sind darüber hinaus ein Mitfahrportal und mehr Radwege. Das Mitfahrportal ist als Ergänzung zum öffentlichen Personennahverkehr gedacht – und soll als App genutzt werden können. Um die Zahl der Radwege im Kreis zu erhöhen, wird ein Radverkehrskonzept erstellt. Dieses soll der Topografie des Landkreises Rechnung tragen so die Radinfrastruktur verbessern. Eine intensive Bürgerbeteiligung ist vorgesehen. Sie soll dafür sorgen, dass die Einwohnenden die Radwege optimal annehmen.
„Der von der Bundesregierung eingesetzte Sachverständigenrat für Umweltfragen rät dringend, die Emissionen Deutschlands, und somit auch die des Landkreises Calw, drastischer und rascher zu reduzieren als ursprünglich geplant. Diese Reduktion ist nicht dadurch zu bewerkstelligen, dass wir die Verantwortung zu einer Privatangelegenheit machen. Für uns steht auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2035 die Beachtung der sozioökonomischen Auswirkungen ebenso im Fokus, wie die Umsetzung der disruptiv wirkenden und mutigen Maßnahmen.“
Mario Tinnhofer, Klimaschutzmanager
Video zum Klimaneutralitätskonzept 2035 des Landkreises Calw
Copyright des Videos: Landratsamt Calw
"Um das ambitionierte Ziel der Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen, sind innovative und mutige Maßnahmen erforderlich. Durch verschiedene Projekte möchte der Landkreis Calw als Vorbild für seine Bürgerinnen und Bürger sowie für andere Landkreise und Gemeinden vorangehen. Denn die gesetzten Ziele können nur erreicht werden, wenn alle an einem Strang ziehen."
Fabian Traub, CCME-Studierender Landkreis Calw
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Kontakt
Sandra Hinke
Leitung Klimastelle
Landratsamt Calw
Zentrale Steuerung
Vogteistr. 42-46 | 75365 Calw
Tel.: 07051 160-722
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Homepage
Landratsamt Calw
Folgende Maßnahmen werden in den nächsten drei Jahren umgesetzt:
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Maßnahme 1: Sanierungsfahrplan
Ziel der Maßnahme ist die Erstellung von Sanierungsfahrplänen für alle Liegenschaften des Landkreises inklusive einer PV-Potenzialanalyse für Dachflächen und Fassaden. Die Fahrpläne konzentrieren sich dabei insbesondere auf die Energie- und Stromversorgung und die Erhöhung der Gebäudeeffizienz sowie die Erhöhung des Autarkiegrades der Energie- und Stromversorgung. Abschließend sollen die Gebäude inklusive einer Baubegleitung mit Hilfe eines Energieeffizienz-Experten und der BEG-Förderung saniert werden. Die Sanierungsfahrpläne sind dabei der Trittstein zwischen der Bestandsaufnahme und der Umsetzung der Sanierung und sollen alle Möglichkeiten innovativer, ggf. disruptiv wirkender Maßnahmen erörtern.
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Maßnahme 2: Klimaneutrale Fahrten
Kern der Maßnahme ist die Entwicklung und Implementierung eines Konzepts zur Bereitstellung von Elektrofahrzeugen als private und dienstliche Carsharing-Alternative. Das Ziel ist eine kilometerweise Abrechnung von dienstlichen und privaten Fahrten. Erreicht werden soll dadurch eine deutlich bessere Auslastung der Fahrzeugflotte des Landratsamtes bei gleichzeitiger Reduktion des Gesamtfahrzeugbestandes. Es soll ebenfalls geprüft werden, ob das Carsharing-Angebot den privaten Besitz von Zweitfahrzeugen insoweit positiv beeinflusst, dass auf ein Zweit- oder Drittfahrzeug gänzlich verzichtet wird und somit der tatsächliche Fahrzeugbestand im Landkreis reduziert werden kann. Zusätzlich wird geprüft, ob die Fahrzeuge nach Dienstschluss und an Wochenenden für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises zur Verfügung gestellt werden können.
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Maßnahme 3: Photovoltaik-Parkplatzüberdachung
Die drei Parkdecks des Landratsamtes sollen mit einer PV-Anlage überdacht werden. Zusätzlich soll eine Ladeinfrastruktur mit mindestens 20 Ladepunkten umgesetzt werden. Da die Netzinfrastruktur den produzierten Strom nicht aufnehmen kann, soll in Zusammenarbeit mit dem Netzbetreiber ein Konzept entwickelt werden, um diesen Überschussstrom sinnvoll zu verwenden. Ziel der Konzeptentwicklung sind beispielhafte Lösungen, die auch an anderen Orten im Landkreis oder im Land Baden-Württemberg umgesetzt werden können. Hierzu gehören innovative Speicherlösungen ebenso wie die Umwandlung in andere Energieträger.
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Maßnahme 4: Kommunale Wärmeplanung
In Kooperation mit der Stadt Nagold soll eine Modellmaßnahme im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung umgesetzt werden. Die Wärmeplanung der Stadt Nagold wurde bereits durch die Stadtwerke Tübingen erstellt und veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzmanagement der Stadt Nagold und den Stadtwerken Tübingen soll ein Konzept für die Umsetzung einer potenziellen Wärmeschiene “Kreiskrankenhaus Nagold – Pflegeheime - Lembergschulzentrum - Kreisberufsschulzentrum” gestaltet werden. Die Einbindung klimaneutraler Energieträger steht dabei ebenso im Fokus, wie die Möglichkeit des Einsatzes einer Flusswärmepumpe. Eine besondere Herausforderung dabei ist die Baustruktur des Krankenhauses Nagold, desses Dachkonstruktion keine Möglichkeit für eine PV-Anlage bietet. Hier sollen alternative Lösungen gefunden und umgesetzt werden. Im Fokus steht neben der möglichen Flusswärmepumpe ebenso eine Nutzung der Abwärme des Krankenhauses im Wärmenetz zur Versorgung der restlichen Stakeholder.
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Maßnahme 5: Mitfahrportal
In einem ersten Schritt sollen die Stakeholder im Landkreis Calw ermittelt und deren Potenzial für die Implementierung eines Mitfahrportals im Landkreis Calw geprüft werden. Danach werden die Kriterien für eine mögliche Ausschreibung erarbeitet. Federführend ist hierfür die Abteilung Mobilität und ÖPNV, die hierfür einen Kriterienkatalog entwickeln soll. Die Ausschreibung beinhaltet die Entwicklung und Implementierung eines Mitfahrportals auf Landkreisebene für alle Bürgerinnen und Bürger, wobei folgende Merkmale zu beachten sind:
- keine Konkurrenz zu ÖPNV, sondern als Ergänzung
- Softwarelösung als App bzw. Webanwendung
- Implementierung der Anwendung ggf. in die bereits vorhandenen ÖPNV-Apps
- digitale Mitfahrbank
- Nudging-Möglichkeit
- Kostenbeteiligung von Mitfahrenden
- bessere Parkplätze für Mitfahrportalnutzende
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Maßnahme 6: Photovoltaik-Überdachung von Straßen, Fahrradwegen und Haltestellen
In einer Machbarkeitsstudie soll geprüft werden, ob Straßen, Fahrradwege und Haltestellen sinnvoll mit PV-Anlagen überdacht werden können und ob der damit produzierte Strom ins Netz eingespeist werden kann. Insbesondere soll ein Pilotprojekt umgesetzt werden, das die Überdachung eines Fahrradweges, der von Berufspendlerinnen und -pendlern genutzt wird, vorsieht. Die 800 Meter lange Strecke liegt zwischen Oberhaugstett und Neubulach. Haltestellen und Wartebereiche der Hermann-Hesse-Bahn sollen ebenfalls mit PV-Anlagen überdacht und mit Speichern versorgt werden, um die Ausleuchtung in der Nacht und Beschattung im Sommer zu ermöglichen.
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Maßnahme 7: Machbarkeitsstudie Geothermie
Für den gesamten Landkreis Calw soll nach einer ersten Voruntersuchung eine Untersuchung zum Geothermiepotenzial durchgeführt werden. Die Ergebnisse sollen die Grundlage für eine Ansprache der einzelnen Gemeinden bilden und damit die freiwillige kommunale Wärmeplanung unterstützen. Im landkreiseigenen GeoHub (GIS) soll eine digitale Karte grafisch darstellen, welche Gemeinde welches Potenzial nutzen kann. Ebenfalls soll gezielt geprüft werden, ob es im Landkreis Calw die Möglichkeit gibt, tiefe Geothermie wirtschaftlich zu nutzen und ein grundlastfähiges Kraftwerk umsetzbar ist.
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Maßnahme 8: Radverkehrskonzept
Ziel der Maßnahme ist die Erstellung eines Radverkehrskonzepts, das angepasst auf die Topographie des Landkreises Calw die Möglichkeiten zur Verbesserung der Radinfrastruktur und der nachhaltigen Mobilität aufzeigt. Darauffolgend sollen Maßnahmen ergriffen werden, die die Möglichkeiten des Radverkehrskonzepts umsetzen und somit die Strukturen im Landkreis verbessern. In Vorbereitung der Ausschreibung soll die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern die Eckdaten erarbeiten und diese dann zur Ausschreibung freigeben. Nach erfolgreicher Ausschreibung und Erstellung des Radverkehrskonzepts wird das Konzept durch die Bürgerinnen und Bürgern erneut geprüft und freigegeben, bevor es anschließend in die Veröffentlichung geht.
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Maßnahme 9: Klimaleitstelle
Zur Unterstützung und Koordination des Wettbewerbsprozesses "Klimaneutralität 2035" wird eine Vollzeitstelle geschaffen. Die Stelle ist im Klimaschutzmanagement des Landkreises aufgesiedelt.
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Maßnahme 10: Kampagne "Fachkräfte im Handwerk"
Die Kreishandwerkerschaft, der Landkreis Calw und die Agentur für Arbeit sowie die Berufsschulen und Handwerksbetriebe entwickeln eine gemeinsame Kampagne, die der Akquise von Ausbildungs- und Fachpersonal, das dringend in der Energiewende benötigt wird, dient. Zudem steht die Förderung von Ausbildungsmöglichkeiten durch Kooperationen mit Hochschulen und Lehrzentren im Mittepunkt der Kampagne.
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Maßnahme 11: Bürgerenergiegenossenschaften
In der BürgerEnergie Nordschwarzwald soll eine Personalstelle zur Beratung der weiteren Gesellschaften und zur Projektinitiierung geschaffen werden. Der Wunsch nach Beteiligung in der Bürgerschaft ist groß, jedoch fehlt es an Know-How bezüglich der Gründung und bei der Projektinitiierung. Hier soll durch die Beratung zusätzliche Akzeptanz für die Energiewende geschaffen werden. Die Personalstelle wird beim Landkreis Calw geschaffen und Teil der Klimaleitstelle werden.
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Maßnahme 12: Energieagentur
Mit den Fördermitteln soll ebenfalls ein Geschäftskonzept entwickelt werden, mit dem sich die Energieagentur im Anschluss an den Förderzeitraum finanziell unabhängig macht. Dazu gehören personeller Aufbau, um Leistungen (z. B. Kurse, Beratungen und Planung) gegen Entgelt anbieten zu können, welches wiederum das zusätzliche Personal langfristig refinanziert. Das Personal wird beim Landkreis Calw angestellt sein.
Zusätzlich soll die Möglichkeit betrachtet werden mit anderen Energieagenturen aus den benachbarten Landkreisen enger zusammenzuarbeiten und ggf. Zusammenschlüsse zu forcieren.
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Maßnahme 13: Eigenbetrieb Erneuerbare Energien
Der Landkreis Calw hat (außerhalb der Wettbewerbsförderung) einen Eigenbetrieb Erneuerbare Energien für den weiteren Ausbau und den Betrieb erneuerbarer Energieanlagen gegründet. Neben einer vom Landkreis Calw selbst finanzierten Personalstelle zur Geschäftsführung soll über den Wettbewerb eine weitere Personalstelle installiert werden. Schwerpunktarbeit der neuen Personalstelle ist die Umsetzungsgeschwindigkeit von Projekten stark zu erhöhen.
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Maßnahme 14: Konzeptentwicklung private Wallboxen
Das Potenzial der meist unbelegten privaten Wallboxen soll in einer Konzeptentwicklung aufgegriffen werden. Ziel ist ein Modell, in dem private Wallboxen für die Mitnutzung, bspw. der direkten Nachbarschaft, verfügbar gemacht werden. Dazu sind neben der Konzepterstellung rechtliche und steuerrechtliche Beratungsaufwendungen notwendig. Im Anschluss an die Konzeption und der Klärung rechtlicher Fragen soll in einer Modellphase getestet werden, wie die Nutzungsoptionen angenommen werden. Im Rahmen der Konzeptentwicklung sollen bereits vorhandene Lösungen der freien Wirtschaft auf ihre Umsetzbarkeit im Landkreis Calw geprüft werden.
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Maßnahme 15: Innovationsfonds
Mit dem Innovationsfonds sollen innovative Maßnahmen der Städte und Gemeinden des Landkreises Calw im Rahmen einer Ausschreibung finanziell unterstützt werden, die einen besonderen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen leisten. Die Höhe der Förderung ist abhängig von Förderwürdigkeit der konkreten Maßnahme entsprechend der Auswahlkriterien. Eine vom Landkreis Calw bestellte Jury bewertet die eingereichten Anträge und schlägt dem Landrat des Landkreises Calw diejenigen Projekte (einschließlich des Fördersatzes und des Förderbetrages) vor, die aus dem Innovationsfonds gefördert werden sollen.
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Maßnahme 16: Akteursportal
Alle Aktivitäten des Klimaschutzmanagements und die Energieflüsse der Landkreisverwaltung sollen auf einer zentralen Plattform dargestellt werden. Der modulare Aufbau der Website soll die Einbindung verschiedener Elemente und Funktionen ermöglichen. Im Schwerpunkt steht die Informationsfunktion, die bspw. mittels des kreiseigenen GeoHubs (GIS) umgesetzt werden kann. Über verschiedene Dashboards sollen die Informationen grafisch aufgearbeitet dargestellt werden. Zusätzlich soll das Portal der Vernetzung der im Klimaschutz im Landkreis Calw aktiven Institutionen und Stakeholdern dienen, die dort Unterlagen, Formulare und Informationen teilen können. Weitere Funktionen beinhalten die Veröffentlichung von Livestreams des Klimakongresses und die Abwicklung von Anmeldungen zu (Beteiligungs-)Veranstaltungen des Landkreises.
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Maßnahme 17: Kommunikationsstrategie
Zu Beginn des Förderzeitraums soll eine Marke für den Klimaschutz und die Energiewende im Landkreis Calw entwickelt werden. Die Kommunikationsstrategie soll Schwerpunkte festsetzen und die bereits vorhandene Kommunikation verbessern.
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Maßnahme 18: Klimakongress
Der erste und zweite Klimakongress der Jahre 2022 und 2023 waren ein voller Erfolg. Die Öffnung des Kongresses für Privatpersonen ist auf positives Feedback gestoßen und soll in den kommenden Jahren fortgeführt werden. Eine Erweiterung des Kongresses mit einer Messe war ebenso erfolgreich, wie die nachmittäglichen Vorträge. Zukünftig soll der Kongress via Livestream über das Akteursportal gestreamt werden.
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Maßnahme 19: Umweltbildung
Die Energieverbräuche in den Gemeinschaftsunterkünften sind im Durchschnitt signifikant höher als in anderen Haushalten, was vorwiegend an der Sensibilisierung und an mangelnder Umweltbildung liegt. Hier soll mit entsprechender Information und pädagogischer Bildung angesetzt werden, um durch angepasstes Nutzerverhalten eine Reduktion des Energieverbrauchs zu erwirken. Dasselbe Projekt kann auch in Haushalten von Sozialhilfeempfängern oder grundsätzlich in der Bürgerschaft angewendet werden.
Des Weiteren wird ein Fokus auf waldpädagogische Führungen mit den Themenschwerpunkten der Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald im Landkreis Calw gelegt. Durchführende der "Waldklimaführungen" für Bürgerinnen und Bürger sind die Forstrevierleitenden, deren Trainees und Partikantinnen bzw. Praktikanten.
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Maßnahme 20: Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung
Um die Akzeptanz für mehr Klimaschutz und die Energiewende im Landkreis Calw zu erhöhen, sollen die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises aktiv in Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Ein Beteiligungsformat bezieht sich auf die Entwicklung von Eckdaten für die Ausschreibung eines Radverkehrskonzepts. Hier sollen bis zu 60 nach demografischen Kriterien ausgewählte Personen in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Calw und der Abteilung Mobilität und ÖPNV die Eckdaten und Schwerpunkte erarbeiten, die dann ausgeschrieben werden. Nach der erfolgreichen Ausschreibung werden die Bürgerinnen und Bürger weiter in der Entwicklung des Radverkehrskonzepts eingebunden und können nach Abschluss des Konzepts über dieses abstimmen.
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Maßnahme 21: Gründung eines kleinen Beirats
Ziel dieser Maßnahme ist die Gründung eines Beirats, der die Projekte, Zielsetzungen und Maßnahmen des Wettbewerbs lenkt und überwacht. Die Stakeholder des Beirats sind:
- Erster Landesbeamter Landratsamt Calw
- Klimaschutzmanagement Landratsamt Calw
- Geschäftsführer Eigenbetrieb Erneuerbare Energien GmbH
- Projektmanager Erneuerbare Energien Landratsamt Calw
- Netze BW GmbH
- Drei (Ober-)Bürgermeisterinnen bzw. (Ober-)Bürgermeister der landkreiseigenen Gemeinden und Städte
- Jeweils zwei Vertreterinnen oder Vertreter der im Landkreistag vertretenen Parteien
Fortschritt
An dieser Stelle wird laufend über den Fortschritt der Umsetzung und Neuigkeiten im Kommunen-Wettbewerb berichtet. Schauen Sie gerne wieder vorbei!
Stand: April 2024