KEA-BW: Volker Kienzlen übergibt 2026 seinen Geschäftsführer-Posten an Jan Münster
Führungswechsel bei der KEA-BW: Nach 20 Jahren geht Volker Kienzlen, Jan Münster tritt Nachfolge an
- Am 1. Januar 2026 wird Jan Münster als Geschäftsführer der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) starten.
- Er wird dann zusammen mit Prof. Dr.-Ing. Martina Hofmann die KEA-BW leiten.
- Dr.-Ing. Volker Kienzlen geht Ende 2025 in den Ruhestand, er hat den Aufbau und das Wachstum der KEA-BW in den letzten 20 Jahren maßgeblich mitgestaltet.
Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) wird ab dem 1. Januar 2026 eine neu zusammengesetzte Geschäftsführung haben: Ab 2026 werden Jan Münster und Prof. Dr.-Ing. Martina Hofmann die KEA-BW gemeinsam leiten.
Jan Münster hat mehr als 20 Jahre Berufserfahrung, unter anderem als Nachhaltigkeitsmanager in der Industrie, in der Versorgungswirtschaft und als Geschäftsführer der Energieagentur Südwest GmbH, die er seit 12 Jahren erfolgreich leitet. Hier hat er das Kompetenzzentrum sukzessive zum zentralen Partner von Kommunen, Unternehmen und Bürgern in der Region am Hochrhein aufgebaut. Die Energieagentur begleitet die Akteure vor Ort bei der Umsetzung von Energiewende und regionaler Klimaschutzagenda. Wichtiger Baustein der Arbeit von Jan Münster: die Vernetzung mit weiteren Partnern, wie den Wirtschaftsförderern, Verbänden, der KEA-BW selbst sowie dem Netzwerk der regionalen Energieagenturen in Baden-Württemberg. Der 45-Jährige hat Umweltwissenschaften studiert und kennt das Arbeiten mit Kommunen in einem interdisziplinären Umfeld.
Umweltministerin Thekla Walker: „Die KEA-BW ist die zentrale Anlaufstelle in Sachen Energiewende und Klimaschutz in Baden-Württemberg. Mit Jan Münster als neuem Geschäftsführer verstärkt ein erfahrener und engagierter Experte die Spitze der KEA-BW. Ihre Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag, die Klimaschutzziele des Landes gemeinsam mit Kommunen und Bürgerinnen und Bürger zu erreichen und Baden-Württemberg zu einem Vorreiter für klimaneutrales Wirtschaften zu machen.“
Jan Münster: „Wenn wir über Energiewende und Klimaschutz sprechen, dann geht es für mich ganz zentral um die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Wir können diese Herausforderung nur bewältigen, wenn wir gemeinsam über alle Ebenen wirtschaftlich und zielorientiert arbeiten – und wir ein hohes Maß an Akzeptanz schaffen, um möglichst alle Akteure auf dem Weg mitzunehmen. Ganz klar im Fokus muss dabei die kommunale Ebene stehen, denn vor Ort finden Umsetzung und Veränderung statt. Damit das gelingt, benötigen wir klare Botschaften, pragmatische Lösungen und Ehrlichkeit.
Für diesen Ansatz stehe ich. Nun freue ich mich sehr darauf, zusammen mit Martina Hofmann und dem ganzen Team der KEA-BW die Energiewende für den Klimaschutz in Baden-Württemberg weiter erfolgreich zu gestalten, dabei die KEA-BW als zentralen Motor der Energiewende weiterzuentwickeln und ganz klar auf die Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft in diesem Transformationsprozess zu setzen.“
Volker Kienzlen wird in den nächsten Monaten seine Aufgaben an Martina Hofmann und Jan Münster übergeben. Kienzlen blickt auf fast 20 Arbeitsjahre als KEA-BW-Geschäftsführer zurück: „Der Klimaschutz hat heute in Baden-Württemberg einen sehr viel größeren Stellenwert als noch 2006. Ich sehe das auch als Erfolg meiner Kolleginnen und Kollegen. Damals waren wir ein thematisch fokussiertes Beratungsbüro mit 11 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, heute ist die KEA-BW ein starker Partner für Kommunen und Ministerien mit über 100 Mitarbeitenden.“ Kienzlen erinnert sich: Vor 20 Jahren habe es noch keine Klimaschutzmanager oder geförderte Stellen für nachhaltige Mobilität in den Kommunen gegeben. „Heute sind sie aus vielen Kommunen im Land nicht mehr wegzudenken. Auch diese Entwicklung zeigt, welch hohen Stellenwert der Klimaschutz – auch dank der KEA-BW – heute in den Kommunen hat. Ich freue mich sehr, dass Jan Münster die Arbeitsweise von Energieagenturen sehr gut kennt und bin überzeugt, dass er gemeinsam mit Martina Hofmann die KEA-BW konstruktiv und zielorientiert weiterentwickeln wird.“
Umweltministerin Walker dankt Herrn Dr.-Ing. Volker Kienzlen herzlich für sein langjähriges Engagement: „Die KEA-BW ist dank seiner Führung zu einer äußerst schlagkräftigen Einheit geworden, die Dritte kompetent berät, befähigt und begeistert für den Klimaschutz im Land.“
Die KEA-BW ist in den letzten Jahren auch thematisch stark gewachsen: Die Schwerpunkte Wärmewende, nachhaltige Mobilität, erneuerbare Energien sowie Wasser und Boden sind dazugekommen. Die KEA-BW unterstützt mit vielen Informationsangeboten dabei, den Klimaschutz und die Energiewende in den Kommunen voranzutreiben. Ein zentrales Zukunftsthema, um die baden-württembergischen Klimaschutz-Ziele zu erreichen, ist und bleibt dabei die Energieeffizienz.
Martina Hofmann, die seit 2023 Teil der Geschäftsführung ist, betont: „Es ist gelungen, einen erfahrenen und sehr motivierten Nachfolger für Volker Kienzlen zu finden, der sehr gut zur KEA-BW passt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm und bin davon überzeugt, dass wir die bevorstehenden Herausforderungen gemeinsam meistern werden.“
Über die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW)
Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) trägt dazu bei, den Klimaschutz im Südwesten umzusetzen. Die Landesenergieagentur ist eine zentrale Anlaufstelle bei Fragen zur Energiewende und zur Wärmewende, zum kommunalen Klimaschutz sowie der Verkehrswende und treibt den Gewässer- und Bodenschutz voran. Sie berät Kommunen, Ministerien, Energieversorger, Netzbetreiber sowie kleine und mittelständische Unternehmen, wie sie weniger Energie verbrauchen, Energie effizient nutzen, erneuerbare Energien ausbauen und die nachhaltige Mobilität vorantreiben können. Auch Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer, Flächeneigentümerinnen und -eigentümer sowie kirchliche Einrichtungen gehören zu den Zielgruppen.
Die Energieagentur des Landes ist gegliedert in die Bereiche „Kommunaler Klimaschutz“, „Energiemanagement“, „Contracting“, „Wärmewende“, „Zukunft Altbau“, „Nachhaltige Mobilität“, „Wasser und Boden“ sowie „Erneuerbare BW“. Zu letzterem zählt auch das „Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg“. Die KEA-BW wurde im Jahr 1994 gegründet und ist seit 2017 eine 100-prozentige Tochter des Landes. An den Standorten in Karlsruhe und Stuttgart arbeiten über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. www.kea-bw.de
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