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Mobilität für Alle! Wie Gemeinderat und Kreistag vor Ort viel bewegen

Menschen queren Ampel zu Fuß, per Rad und Roller vor dem Stuttgarter Landtag, Bus und Pkw im Hintergrund

Mobilität ist vielfältig. Wie sie für alle gerecht organisiert werden kann, zeigt die neue Handreichung der KEA-BW. Foto: KEA-BW

Broschüre zu vielfältigen Mobilitätsangeboten für lebenswerte, sichere und zukunftsfähige Kommunen erschienen

  • Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) hat eine neue Handreichung mit dem Titel „Mobilität für Alle“ für Gemeinderäte und Kreistagsabgeordnete herausgebracht.
  • Die Broschüre enthält Anregungen, Praxisbeispiele und Unterstützungsangebote für eine nachhaltige und gerechte Mobilität in Kommunen.
  • Weiterführende Informationen versorgen Entscheiderinnen und Entscheider mit allem, was sie für gute Entscheidungen für ihre Kommunen brauchen.

Selbstbestimmt mobil sein zu können ist ein Grundbedürfnis der Menschen und Ausdruck von Lebensqualität. Ob sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene in ihrer Gemeinde wohlfühlen, hängt maßgeblich davon ab, wie sie sich dort fortbewegen können. „Mobilität für Alle“, die neue Handreichung der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW), unterstützt engagierte Entscheider und Entscheiderinnen in den Rathäusern und Landratsämtern dabei, die Mobilitätsbedürfnisse ihrer Bürgerinnen und Bürger zu erfüllen. Sie stellt erfolgreiche Projekte und zeitgemäße Konzepte für alle Formen der Mobilität vor – zu Fuß, mit dem Rad, dem Pkw oder mit dem ÖPNV. Die übersichtlich aufgebaute Broschüre liefert neben umfassendem Basiswissen tiefergehende Informationen und Best-Practice-Beispiele für eine zukunftsfähige und nachhaltige Mobilität – vom Lärmschutz über eine gute Radinfrastruktur bis hin zum On-Demand-Verkehr.

Mobilität gehört zum guten Leben dazu. Der Sechzehnjährige, der am Abend seine Freunde treffen und später sicher aus der Nachbarstadt zurück in seine Gemeinde möchte; die Seniorin, die am Nachmittag ihre Freundin in der Innenstadt trifft und für den Rückweg den Bürgerbus nimmt. Oder der Berufspendler, der seinen Pkw an einem gut gelegenen Park-and-Ride-Platz parkt und den Rest der Strecke mit der S-Bahn zurücklegt. Mobilität bedeutet Freiheit und die Möglichkeit, soziale Kontakte zu pflegen. Mitgliedern im Gemeinderat und Kreistag fällt hier eine wichtige Aufgabe zu, die sie bereits mit viel Engagement bewältigen: Mobilität für alle zu ermöglichen.

Unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnissen gerecht werden

Ob zu Fuß, mit dem Rad, mit Bus und Bahn oder dem eigenen Pkw – wichtig ist es, für alle verschiedenen Mobilitätsformen zuverlässige und sichere Bedingungen zu schaffen: Für die Fußgänger gehören dazu breite Gehwege. Radfahrer profitieren von Fahrradstraßen und attraktiven Stellplätzen. Bus- und Bahnfahrerinnen freuen sich über Mobilstationen, die verschiedene Verkehrsmittel bündeln, Park-and Ride-Plätze oder Sondertarife, die Fahrten günstiger machen. Autofahrerinnen und Autofahrer schätzen ein effektives Parkraummanagement, so dass sie in kurzer Zeit einen Parkplatz finden. Darüber hinaus kann eine gute Ladeinfrastruktur dafür sorgen, dass mehr Pkw-Fahrer und -fahrerinnen sich für ein umweltfreundliches E-Fahrzeug entscheiden.

Beim Ausbau der Elektromobilität sind Kommunen Vorbilder, wie die Broschüre am Beispiel der Stadtverwaltung Ludwigsburg illustriert: Sie verfügt über eine nahezu vollständig elektrifizierte Fahrzeugflotte, ergänzt durch Pedelecs, ein Lastenrad, ein Segway sowie ein E-Carsharing-Fahrzeug für Dienstfahrten. Doch auch in kleinen Gemeinden lässt sich vieles umsetzen: Mitfahrbänke und Apps zum Bilden von Fahrgemeinschaften sorgen etwa dafür, dass die Auslastung von Pkw erhöht wird. Weitere niedrigschwellige Umsetzungsmöglichkeiten sind in der Handreichung in jedem Kapitel zu finden. Wie Gemeinden für die Umsetzung ihrer Projekte finanzielle Unterstützung vom Land bekommen, stellt die KEA-BW in ihrer Broschüre ebenfalls vor.

Die Handreichung „Mobilität für Alle. Wie Gemeinderat und Kreistag vor Ort viel bewegen.“ ist auf der Webseite der KEA-BW als Download verfügbar: 

www.kea-bw.de/handreichung-gemeinderaete

Sie kann auch als gedruckte Broschüre bestellt werden: www.kea-bw.de/publikationen.

Über die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW)

Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) trägt dazu bei, den Klimaschutz im Südwesten umzusetzen. Die Landesenergieagentur ist eine zentrale Anlaufstelle bei Fragen zur Energiewende, Wärmewende sowie der Verkehrswende und treibt den Gewässer- und Bodenschutz voran. Sie berät Kommunen, Ministerien, Energieversorger, Netzbetreiber sowie kleine und mittelständische Unternehmen, wie sie weniger Energie verbrauchen, Energie effizient nutzen, erneuerbare Energien ausbauen und die nachhaltige Mobilität vorantreiben können. Auch Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer, Flächeneigentümerinnen und -eigentümer sowie kirchliche Einrichtungen gehören zu den Zielgruppen. 

Die Energieagentur des Landes ist gegliedert in die Bereiche „Kommunaler Klimaschutz“, „Energiemanagement“, „Contracting“, „Wärmewende“, „Zukunft Altbau“, „Nachhaltige Mobilität“, „Wasser und Boden“ sowie „Erneuerbare BW“. Zu letzterem zählt auch das „Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg“. Die KEA-BW wurde im Jahr 1994 gegründet und ist seit 2017 eine 100-prozentige Tochter des Landes. An den Standorten in Karlsruhe und Stuttgart arbeiten über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. www.kea-bw.de

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  • KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) oder
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