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Klimaschutz schafft krisenfeste Jobs mit Mehrwert: KEA-BW stellt drei Berufe aus dem Südwesten vor

Gruppenbild mit 3 Personen

Foto: KEA-BW

Für eine klimafreundliche, bezahlbare und unabhängige Energieversorgung in Deutschland will die Bundesregierung die Energiewende vorantreiben. Das wird hunderttausende zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Insbesondere junge Leute interessieren sich für die nachhaltigen Berufe: Sie sind krisenfest, erzeugen einen gesellschaftlichen Nutzen und stiften auch persönliche Zufriedenheit. Mittlerweile stehen zahlreiche Jobs zur Auswahl – ob im Bereich Energieeinsparung, Energieeffizienz, erneuerbare Energien, nachhaltige Mobilität oder Klimaanpassung. Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) stellt drei Personen aus dem Südwesten vor, die in diesen Feldern arbeiten: den Geschäftsführer des Verteilnetzbetreibers Netze BW, den Gründer des Start-ups Greenventory zur digitalen Energieplanung und eine Mitarbeiterin der Landesenergieagentur, die die nachhaltige Mobilität vorantreibt.

Beispiel 1: Verteilnetzbetreiber. Diese betreiben Strom- und Gasnetze zur Verteilung an Endverbraucher. Der größte Verteilnetzbetreiber im Südwesten ist die Netze BW. Dr. Christoph Müller, Vorsitzender der Geschäftsführung von Netze BW, berichtet über seine Arbeit und die tägliche Motivation. Die KEABW hat mit ihm gesprochen:

„Ich kann nur empfehlen, in die Energiewirtschaft zu gehen. Es ist ein unglaublich befriedigender Beruf, für die Versorgungssicherheit der Menschen zu arbeiten. Wenn man als Ingenieurin oder Ingenieur in der Fläche weiß, dass man für die Stromversorgung des eigenen Wohnortes zuständig ist, dann motiviert das natürlich. Des Weiteren ist das Geschäftsfeld der Energieversorgung äußerst vielseitig. Egal, ob riesige Projekte, Politik, Markt oder technische und gewerbliche Bereiche. Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn in der EnBW sehr vielfältige Stationen durchlaufen – und jede war bereichernd.“

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Beispiel 2: Startup für digitale Energieplanung. Zusammen mit zwei Mitstreitern gründete Dr. David Fischer im Herbst 2019 das Startup Greenventory. Es bietet die digitale Energieplanung vom einzelnen Gebäude bis hin zur ganzen Stadt an.

„Wir übernehmen die digitale Energieplanung vom einzelnen Gebäude bis hin zur ganzen Stadt. Das können Kommunen sein, aber auch große Unternehmen mit mehreren Standorten. Wir schaffen eine Übersicht, die ihnen die Entscheidung erleichtern soll, welche Gebäude energetisch saniert werden müssen und wo sie am besten damit starten. Kommunen stehen ja inzwischen in der Pflicht, einen kommunalen Wärmeplan zu erstellen. Je mehr Gebäude wir einbeziehen können, desto aussagekräftiger wird die Analyse. Wir arbeiten auch mit Netzbetreibern und Energieversorgern zusammen. Mein Ziel ist, mit meinem Wissen die Digitalisierungskomponente in der Energieplanung weiter zu stärken. Ich möchte die Energiewende vor Ort unterstützen, ohne immer vor Ort sein zu müssen. Mein Traum ist, irgendwann auch Berlin oder Paris ins Visier zu nehmen.“

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Beispiel 3: Nachhaltige Mobilität. Janine Thiele arbeitet im Team Nachhaltige Mobilität der KEA-BW in der Öffentlichkeitsarbeit. Die Diplom-Fachübersetzerin kam von einem großen Automobilhersteller zur Landesenergieagentur, um die Mobilitätswende voranzutreiben.

„Bei der KEA-BW kann ich beruflich daran mitwirken, was mir privat wichtig ist und was einen mittelbaren Einfluss auf unser Lebensumfeld hat. Außerdem gefällt mir die Position der Landesenergieagentur als unabhängiger Dienstleister und Vordenker, vom Land fürs Land. Und nicht zuletzt gewinnen wir durch nachhaltige Mobilität mehr Lebensqualität – das ist für mich das Schlüssel-Argument, warum ich mich in dem Bereich engagieren möchte. Unser Team stimmt sich regelmäßig mit dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg und weiteren Einrichtungen ab, um unsere Rolle als Sprachrohr zwischen Ministerium und Kommunen mit Nachdruck wahrzunehmen.“

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Welche Themenfelder der Klimaschutz bietet, zeigen Videos der KEA-BW auf YouTube.