Sonderpreis "Sanierung": Heidelberger Energiegenossenschaft

Integrierte erneuerbare Quartiersversorgung
Im Zuge einer umfassenden laufenden Bestandssanierung eines 5.000 m² großen Quartiers in der Heidelberger Südstadt sanieren die Wohnprojekte „konvisionär“ und „HageButze“ drei Mehrfamilienhäuser mit etwa 45 Mietparteien für insgesamt rund 130 Bewohnerinnen und Bewohner auf den Energiestandard KfW 55. 
Die HEG Heidelberger Energiegenossenschaft investierte dabei in eine Quartiersversorgung, die eine Photovoltaikanlage, Mieterstrom, einen optimierten Stromspeicher, Smart Metering, dynamische Lastverlagerung und Mobilität durch eine Elektroladesäule umfasst. Um den Direktstromanteil zu erhöhen, nutzte die HEG auf dem Grundstück eine Strom-Ringleitung mit Anschluss an alle Gebäude. Die Mieter können ihren aktuellen Energieverbrauch über ein Webinterface verfolgen und überwachen.   

Jurybegründung 
Das Projekt zeigt, dass mit Contracting auch Energieeffizienzmaßnahmen in komplexen Sanierungsvorhaben mit einer zukunftsorientierten Energieversorgung wirtschaftlich kombiniert werden können. Insbesondere überzeugte die netzfreundliche Stromversorgung mit Photovoltaik, die mit energieeinsparenden Maßnahmen sowie einer hohen Verbrauchstransparenz über ein Smart Metering-basiertes Energiemanagement einhergeht. Auch der Aspekt Mobilität wurde durch die Errichtung von Elektroladesäulen in das Konzept miteinbezogen und nutzerfreundlich umgesetzt.  
Das Projekt ist besonders gut in einer Vielzahl von Mehrfamilienhäusern im Bestand skalierbar. 

Projektansprechpartner 

HEG Heidelberger Energiegenossenschaft eG