Holz Innovativ Programm – Innovationstransfer

Für Projekte zur direkten und indirekten Verbesserung der innovativen Holzverwendung im Hinblick auf eine biobasierte Wirtschaft durch Beratung, Innovations- und Technologietransfer, Wissensvermittlung sowie Forschungs- und Entwicklungsprojekte

AnsprechstellenMinisterium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR), Europäische Kommission, Clusterinitiative Forst und Holz
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Holz Innovativ - Innovationstransfer 

Förderaufruf als pdf

Antragsberechtigtenatürliche Personen, Personengemeinschaften und Personengesellschaften, juristische Personen des öffentlichen und des privaten Rechts.
Förderungen

Gefördert werden Projekte zur direkten und indirekten Verbesserung der innovativen Holzverwendung im Hinblick auf eine biobasierte Wirtschaft durch Beratung, Innovations- und Technologietransfer, Wissensvermittlung sowie Forschungs- und Entwicklungsprojekte (vgl. Nummer 4 Buchstabe a HIPVwV). 

Aus der VwV Holzinnovationsprogramm (HIPVwV):

4. Zuwendungsfähig sind auf Basis einer kreislauforientierten holzbasierten Bioökonomie unter Verwendung des nachwachsenden Rohstoffes durchgeführte

  • a) Forschungs- und Entwicklungsprojekte, Projekte zur Beratung, zum Innovations- und Technologietransfer sowie zur Wissensvermittlung
  • b) modellhafte Vorhaben zur Demonstration der innovativen Verwendung in Bauvorhaben, insbesondere Bauen im Bestand, Aufstockung und Verdichtung sowie das Bauen mit Laubholz, und
  • c) weitere Maßnahmen zur Unterstützung einer klimafreundlichen Entwicklung.

Voraussetzungen (aus dem Förderaufruf):

  • Das Projekt wurde noch nicht begonnen und wird auch vor einer Entscheidung über die Förderung nicht begonnen.
  • Die Querschnittsziele „Nachhaltige Entwicklung“, „Charta der Grundrechte“, „Gleichstellung von Männern und Frauen, die durchgängige Berücksichtigung der Geschlechtergleichstellung und die Einbeziehung der Geschlechterperspektive (Geschlechtergleichstellung)“ und „Nichtdiskriminierung“ sind zu berücksichtigen.
    • Beim Querschnittsziel „Nachhaltige Entwicklung“ wird eine positive Gesamtwirkung verlangt,
    • die Charta der Grundrechte muss eingehalten werden.
    • In Bezug auf die anderen Querschnittsziele muss sich das jeweilige Projekt bzw. die Maßnahme zumindest neutral verhalten.
  • Das Projekt leistet einen Beitrag zur Innovations- und Clusterpolitik des Landes sowie zu den Spezialisierungsfeldern der Innovationsstrategie
Förderhöhe

Aus dem Förderaufruf:

Zuwendungen werden im Rahmen der Projektförderung als Anteilsfinanzierung in Form eines Zuschusses gewährt. 
Zuwendungsfähige Kosten: 
nur eindeutig zuordenbare Sachkosten, Personalkosten einschließlich einer Gemeinkostenpauschale, Investitions- und Abschreibungskosten (gemäß Nr 5.2 HIPVwV)

Die Förderhöchstintensitäten (Nr. 5.4 Buchstabe a HIPVwV) bei beihilfefreie Maßnahmen der Nummer 4 Buchstabe a 

  • im Regelfall bis zu 50 Prozent,
  • Maßnahmen von modellhafter und herausragender Bedeutung: bis zu 80 Prozent,
  • bei öffentlichen Antragstellern von bis zu 100 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. 

Höchstgrenzen wenn Beihilfe vorliegt (Nr 5.6 sowie der Anlage zur HIPVwV)
Bei über den EFRE kofinanzierten Projekten muss die Förderung aus dem EFRE mindestens 100 000 Euro betragen. 
Die EFRE-Förderung kann max. 40 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten betragen.

Fristen

Zweistufiges Verfahren. Einreichung jeweils bis zum 15. März oder 15. September eines Jahres

1.) Vorhabensskizze zur Vorauswahl der Projekte (siehe Förderaufruf) 

2.) formaler Förderantrag mit zusätzlich erforderlichen Unterlagen bei der L-Bank

Bewertungskriterien:
- Innovationspotenzial;
- KMU-Orientierung;
- Relevanz und Bedeutung für eine nachhaltige bioökonomisch orientierte Wertschöpfungskette Holz;
- Leistungsfähigkeit und Kompetenz des Projektträgers.

Verwandte SuchbegriffeGebäude, Sanierung, Niedrigenergie, Nullenergie, Suffizienz, Bioökonomie