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Besser! Anders! Weniger? Neues Angebot der KEA-BW wird Dreh- und Angelpunkt für kommunale Suffizienzmaßnahmen

Zwei Frauen gehen an einem Spileplatz spazieren, daneben Fahrradständer

Kommunale Suffizienzmaßnahmen sind der Inhalt einer neuen KEA-BW-Webseite. Foto: KEA-BW

Im Zusammenhang mit Ressourcenschonung oder nachhaltiger Energiepolitik taucht immer häufiger der Begriff Suffizienz auf. Er entstammt dem lateinischen Wort sufficere was mit genügen oder ausreichen übersetzt wird.

In Bezug auf die Klimapolitik meint Suffizienz, das richtige Maß zwischen Mangel an Bedürfnisbefriedigung und Übermaß an Ressourcennutzung zu finden. Suffizienzansätze streben eine absolute Verminderung der schädlichen Umweltauswirkungen des Rohstoff- und Energieeinsatzes durch gezielte Reduktion der Nutzung bestimmter Güter und Dienstleistungen an. Denn Effizienzgewinne aus der Elektrifizierung von Mobilität und Teilen der Wärmeversorgung sowie durch die Sanierung von Gebäuden führen zwar zu einer Reduktion des Energieverbrauchs. Diese Einsparungen werden aber voraussichtlich nicht ausreichen, um die Klimaziele der Landesregierung zu erreichen.

Eine gute Suffizienzpolitik gewährleistet die Möglichkeit, im Alltag auf Dinge zu verzichten, die schädlich (für das Klima) sind. Dabei sollen die gesellschaftlichen Grundlagen weder unterschritten noch die ökologischen Grenzen des Planeten überschritten werden.

Die neue Webseite der KEA-BW zu diesem Thema widmet sich den häufigsten Fragen und auch Bedenken, die im Zusammenhang mit dem Begriff Suffizienz auftauchen. Sie bietet außerdem eine Übersicht über einschlägige Förderprogramme und Hintergrundtexte. Demnächst kommen Best-Practice-Beispiele zum Thema hinzu.

Wissensportal Suffizienz

Ansprechpartner bei der KEA-BW ist Armin Bangert armin.bangert@kea-bw.de. Er ist stellvertretender Leiter des Fachbereichs Grundsatzfragen und Förderprogramme.