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Frühjahrsputz auf der Streuobstwiese: KEA-BW-Chef Volker Kienzlen schnitt in luftiger Höhe Bäume / Aktion im Zuge der WIN-Charta

Mann in Obstbaum schneidet Äste

Fachwissen anderer Art: Dr. Volker Kienzlen kürzt Äste im Obstbaum. (Foto: KEA-BW, Armin Bangert)

Streuobstwiesen als traditionelle Form des Obstbaus sind das beste Beispiel für regionale Wertschöpfung.  Als offene Landschaft bieten sie vielen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum und dienen damit der Artenvielfalt. Seit 2018 pflegen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einmal im Jahr eine solche Wiese in Stutensee bei Karlsruhe. Mit dieser regelmäßigen Arbeit unterstützen sie die Aktivitäten der BUND-Ortsgruppe Stutensee (Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland). Gestartet hatte das Projekt mit dem Beitritt der KEA-BW zur WIN-Charta des Landes. Bei dem vom Land initiierten Managementsystem verpflichten sich Unternehmen freiwillig, im Sinne der Nachhaltigkeit zu wirtschaften.

Dafür machten sich KEA-BW-Geschäftsführer Dr. Volker Kienzlen und der WIN-Charta-Beauftragte Armin Bangert im Februar 2022 auf den Weg. Sie unterstützen mit Ihrem tatkräftigen Einsatz das einzigartige Ökosystem Streuobstwiese. Gerade im Frühling bedarf es spezieller Pflege. Da der KEA-BW-Chef selbst Streuobstwiesen besitzt, war seine fachkundige Hilfe besonders wertvoll. Der Obstbaumschnitt, zu dem das Freischneiden von Wegen sowie die Entfernung von aufwachsenden Schösslingen zählen, kann nur in aufwendiger Handarbeit erfolgen. Letzteres ist wichtig für die Ernte gesunder, aromatischer Früchte. Zudem mussten die unkontrolliert aufwachsenden Brombeerranken beschnitten werden, um das Ersticken des Biotops zu verhindern.

Neben den regelmäßigen Pflegeeinstätzen gehört zur Unterstützung auch die Übergabe eines Schecks über 500 Euro, den diesmal Johanna Mutter-Mattes für den BUND entgegennahm. Außerdem beteiligt sich die KEA-BW mit dem Kauf des Streuobst-Apfelsaftes am Projekt. Gäste und die Belegschaft lassen ihn sich gerne schmecken.

Jetzt kann der Frühling kommen und mit ihm hoffentlich wieder eine abwechslungsreiche Vielfalt an Tieren und Pflanzen.