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Klassentreffen der kommunalen Klimaschutzmanagerinnen und -manager

Menschen unterhalten sich bei dem Netzwerktreffen

Beim Netzwerktreffen der kommunalen Klimaschutzmanager:innen standen Austausch, Vernetzung und Strategien für die Energiewende sowie die kommunale Wärmeplanung im Mittelpunkt. Foto:KEA-BW

Die kommunalen Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanager haben sich ausgerechnet am 6. November in Pforzheim getroffen – und KEA-BW-Geschäftsführer Volker Kienzlen begrüßte über 160 Menschen mit ganz aktuellem Bezug zu neuen politischen Rahmenbedingungen: „Wir brauchen ein neues Framing, in denen Versorgungssicherheit, Resilienz und lokale Wertschöpfung im Fokus stehen.“   

Volker Kienzlen ermutigte die Menschen aus dem kommunalen Klimaschutz, noch intensiver mit Kommunalpolitikern, den Medien und in der Öffentlichkeit zu sprechen und sich untereinander zu vernetzen: „Zeigen Sie den Nutzen Ihrer Arbeit vor Ort! Suchen Sie sich Allianzen in der Region! Nutzen Sie die kommunale Wärmeplanung als Ihr Hausaufgabenheft für die nächsten Jahre!“ Was auf der Veranstaltung schnell deutlich wurde: Gerade in diesen Zeiten brauchen die Klimaschutz-Aktiven in den Kommunen ein Forum für den Austausch, die Zusammenarbeit – und manchmal auch dafür, Frust abzubauen.

„Es tut richtig gut, so viel Engagement für den Klimaschutz in geballter Präsenz zu sehen!“ – so begrüßte Frau Dr. Svea Wiehe, Referatsleiterin Klimawandelanpassung, Kommunaler Klimaschutz beim Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem ganzen Land. Sie lobte den Einsatz dieser Menschen, dank derer viele wichtige Schritte gelungen sind. Ganz konkret kündigte Svea Wiehe die Fortschreibung des vierten Klimaschutz-Paktes an, die die Arbeit in den Kommunen vereinfachen soll.

Martina Hofmann, Geschäftsführerin der KEA-BW, zeigte, wie die Umsetzung der Energiewende vor Ort gelingen kann. Eine der wichtigsten Botschaften: „Einfach machen. Lieber mit einem Pilotprojekt loslegen, als alles bis ins letzte Detail zu planen.“ Sie betonte zudem das zentrale Argument für den Ausbau der erneuerbaren Energien: die Wirtschaftlichkeit. Eine weitere Botschaft in ihrem Impulsvortrag: die interkommunale Zusammenarbeit ausbauen, beispielsweise über die Gründung kommunaler Dienstleistungsgesellschaften.

Die Organisatorinnen und Organisatoren des Netzwerktreffens haben erstmals auch die Beauftragten für die klimaneutrale Kommunalverwaltung aus Baden-Württemberg in einem Forum zusammengebracht. In weiteren Foren trafen sich die Verantwortlichen aus Landkreisen, aus größeren Städten und aus Gemeinden mit bis zu 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. 

Die Praxisberichte und den Impulsvortrag von Martina Hofmann beim Netzwerktreffen sowie die Foto-Impressionen des Netzwerktreffens vom 6. November 2024 gibt es hier

Das nächste Netzwerktreffen wird am 9. Oktober 2025 stattfinden. Melden Sie sich am besten gleich für unseren Newsletter an. Dann bekommen Sie als kommunaler Klimaschützer die Einladung Anfang 2025 direkt in Ihr E-Mail-Postfach.