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So geht es: Menschen für Klimaschutz aktivieren – Ausschreibung für den K3-Preis gestartet

Sieben Institutionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zeichnen mit dem K3-Preis beispielhafte Klimakommunikation aus: Bis zum 23. April können sich Initiativen aus Wissenschaft und Medien, Zivilgesellschaft und Kommunen bewerben.

Ein Gefühl der Hilflosigkeit ist Umfragen zufolge das am weitesten verbreitete Gefühl, wenn es um die Klimakrise geht – und zwar quer durch alle Bevölkerungsgruppen. Keine optimale Voraussetzung für aktiven Klimaschutz. Gleichzeitig ergeben Befragungen: Die Besorgnis über den Klimawandel ist unverändert hoch wie, es wird mit sehr großer Mehrheit ein stärkerer Klimaschutz gefordert; und die Bereitschaft, selbst einen Beitrag zu leisten, stark ausgeprägt.

Diese Kluft zwischen Ohnmachtsgefühlen einerseits und großer Besorgnis andererseits stellt alle diejenigen vor eine Herausforderung, die sich an der Klimadebatte beteiligen: Forschende, Medienschaffende aber auch Aktive in Kommunen und in der Zivilgesellschaft. Die gefühlte Hilflosigkeit zu überwinden und in Sachen Klimaschutz zu gemeinschaftlicher Wirksamkeit zu kommen – mit einer Kommunikation, die Hand, Herz und Hirn anspricht, kann dies tatsächlich gelingen.

Hierzu wird in diesem Jahr zum dritten Mal der K3-Preis für Klimakommunikation ausgeschrieben. Die 15.000 Euro dotierte Auszeichnung ehrt Projekte und Initiativen, denen es mit beispielhafter Kommunikation gelingt, die Lücke zwischen Wissen und Handeln, zwischen Problembewusstsein und Problemlösung zu schließen.

Der mit 15.000 Euro dotierte Preis macht sichtbar:
Die Lücke zwischen Wissen und Handeln lässt sich überwinden

Bis zum 23. April können sich Initiativen und Projekte aber auch Kommunen aus dem deutschsprachigen Raum für die Auszeichnung bewerben. Sie wird in drei Kategorien vergeben:

  • Bürger:innen-Preis der KLIMA ARENA (gestiftet von der Klimastiftung für Bürger) in der Kategorie Reden, Erzählen, Mitmachen – für Kommunikationsformate aus Alltag und Arbeitswelt, Kommune, Gemeinde und Nachbarschaft
  • Eunice-Foote-Preis für Klimakommunikationin der Kategorie Wissen, Einordnen, Debattieren – für Klimakommunikationsformate aus Wissenschaft und Forschung
  • K3-Preis für Klimajournalismus (gestiftet von klimaaktiv): journalistische bzw. redaktionelle Projekte und realisierte Konzepte, Berichterstattungsformate, Artikelserien, Sendereihen etc. Das Einreichen einzelner Artikel, Berichte, Bücher oder einzelner TV-, Hörfunk- oder Online-Beiträge ist nicht möglich.

Über die Vergabe des Preises entscheidet eine hochkarätige Jury, der angehören: der Journalist Mirko Drotschmann, die Kunsthistorikern Corinna Engel, die Schauspielerin Maria Furtwängler, der Klimaforscher Reto Knutti, der Meteorologe Markus Wadsack und die Mitgründerin der Klimaunion, Wiebke Winter. Verliehen wird der Preis am 13. Juli im Museum für Kommunikation in Frankfurt/Main im Rahmen der Ausstellung KLIMA_X.

Der K3-Preis ist die bedeutendste Auszeichnung im Bereich der Klimakommunikation, einem Schlüsselbereich für den gesellschaftlichen Wandel hin zu einem klimaverträglichen Leben. Vergeben wird er von sieben Organisationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz:

Der K3-Preis ist eng angelehnt an den K3-Kongress zu Klimakommunikation, der weitgehend von den gleichen Organisationen veranstaltet wird.

Weitere Informationen über das Bewerbungsverfahren und ein Formular, um sich zu bewerben, sind hier zu finden.

Einen Eintrag zum K3-Preis finden Sie auch in unserer Förderdatenbank für Kommunen in Baden-Württemberg. Dort haben Sie die Möglichkeit, nach einzelnen Wettbewerben zu filtern.