Vom 11. September bis 6. Oktober 2023 befragte forsa mit Hilfe computergestützter Telefoninterviews 1.000 Personen in Baden-Württemberg zu ihren Erwartungen und Wünschen an die Mobilität im Land. Alle zwei Jahre erhebt das Ministerium für Verkehr die Einstellungen der Bürgerinnen und Bürger.
Die Ergebnisse der Telefonbefragung zeigen, dass die Bevölkerung Maßnahmen für nachhaltige Mobilität erwartet und breit unterstützt. Die wichtigsten Erkenntnisse hier im Überblick:
Eine Mehrheit befürwortet eine Mobilitätsgarantie (82 Prozent) und einen Mobilitätspass (75 Prozent).
Ein Tempolimit befürworten 72 Prozent der Befragten, um die Lärmbelastung zu reduzieren. Tempo 30 innerorts befürworten mehr als die Hälfte der Befragten (58 Prozent).
Gut die Hälfte der Befragten ist bereit, unter den richtigen Voraussetzungen beim nächsten Autokauf einen Elektroantrieb zu wählen. Und das obwohl die Hälfte der Befragten Elektroautos nicht für umweltfreundlicher halten als Verbrennerfahrzeuge.
Sollen Parkplätze und Autofahrspuren wegfallen, befürworten knapp zwei Drittel (64 Prozent) eine Flächenneuverteilung zugunsten von Radwegen und knapp die Hälfte (49 Prozent) zugunsten von Fußwegen.
Neun von zehn Personen erwarten, dass Bürgerinnen und Bürger über verkehrliche Veränderungen vor Ort von den verantwortlichen Stellen informiert und falls möglich beteiligt werden.
Fast alle Befragten sprechen mit dem eigenen sozialen Umfeld über Klimaveränderungen (96 Prozent). Dies schlägt sich auch im eigenen Mobilitätsverhalten nieder: 54 Prozent geben den Wunsch persönlich etwas für den Klimaschutz zu tun als Grund für eine langfristige Veränderung von Mobilitätsroutinen an.
Zu den vollständigen Umfrageergebnissen: https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/politik-zukunft/nachhaltige-mobilitaet/studien-zum-mobilitaetsverhalten-in-baden-wuerttemberg/umfrage-zur-mobilitaet-in-baden-wuerttemberg