Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg hat den Wettbewerb „Straßenoasen“ ins Leben gerufen. Er zeichnet Straßenbegleitflächen aus, die aktiv zum Klima- und Artenschutz beitragen. Kommunen können sich bis zum 11. Oktober 2024 bewerben.
Der Wettbewerb „Straßenoasen“ ist die Fortsetzung und Erweiterung des erfolgreichen Wettbewerbs „Blühende Verkehrsinseln“, der in den letzten fünf Jahren immer mehr Zulauf erhalten hat. Kommunen mit Begleitflächen, die an Straßen liegen und im Sinne des Klimaschutzes und der Artenvielfalt umgewandelt wurden, können sich auch dieses Jahr wieder bewerben. Die Blühstreifen dienen nicht nur als Hingucker. Sie sollen auch das Bewusstsein für Klimaschutz und Biodiversität stärken sowie zur Nachahmung anregen.
Zwei Kategorien für vielfältigen Umweltschutz
Erstmals wird der Wettbewerb in zwei Kategorien ausgetragen. Die Kategorie „Artenschutz“ sucht wie in den Vorjahren Flächen, die einen besonderen Beitrag zum Insektenschutz leisten – beispielsweise durch die Anlage von Blühstreifen mit heimischen Stauden und Gehölzen.
Die neue Kategorie „Klimaschutz“ richtet den Blick auf die durch die Umgestaltung erzielten Klimaschutzeffekte: zum Beispiel durch die Anpflanzung klimaresistenter Pflanzen oder Projekte zur Entsiegelung von Flächen, um die Versickerung von Regenwasser zu verbessern.
Beide Kategorien berücksichtigen neben der Wirkung der Maßnahme auch das Pflegekonzept und den Bezug zur Straße.
Öffentliche Anerkennung für die besten Projekte
Die ersten zehn Gewinner des Wettbewerbs werden mit der öffentlichkeitswirksamen Auszeichnung „Straßenoasen“ geehrt. Sie kommuniziert Bürgerinnen und Bürgern, dass ihre Kommune sich aktiv für Klima- und Artenschutz engagiert. Die Preisverleihung findet im November in Stuttgart statt.
Weitere Informationen zum Wettbewerb „Straßenoasen“ gibt es hier: https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/mensch-umwelt/naturschutz/strassenoasen