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Bericht des Weltklimarates alarmiert / KEA-BW bietet Kommunen umfassende Unterstützung bei der Energiewende

Foto: Adobe Stock

Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Bundesforschungsministerin Anja Karliczek haben am 9. August 2021 in Berlin den Bericht des Weltklimarates der Vereinten Nationen IPCC vorgestellt. Der Bericht stellt fest, dass sich der Einfluss des Menschen auf das Klima mittlerweile deutlich nachweisen lässt und der dadurch hervorgerufene Klimawandel konkrete Auswirkungen auf Wetterextreme in allen Regionen der Welt hat. Auch ist der Klimawandel in den vergangenen Jahrzehnten schneller vorangeschritten als zuvor. Bei zunehmender Erwärmung nehmen die Risiken für Mensch und Natur weiter zu, zum Beispiel durch Änderungen im Wasserkreislauf oder durch Wetterextreme, wie Hitze oder Starkregen.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze erklärt dazu: "Es gab schon genug Weckrufe und Appelle. Der heute vorgestellte IPCC-Bericht führt uns erneut vor Augen, dass die Zeit für die Rettung des Planeten, wie wir ihn kennen, abläuft."

Zur Pressemeldung des Bundesumweltministeriums

Klimawissen kompakt auf der Webseite der KEA-BW
inklusive einem Video in leicht verständlicher Sprache

Förderberatung der KEA-BW

Hintergrund (aus der Pressemitteilung des Bundesumweltministeriums)

Der IPCC-Bericht zeigt deutlich auf, dass die Aktivitäten des Menschen das Klima bereits jetzt in einen Zustand versetzt haben, wie er in der bisherigen Menschheitsgeschichte noch nie aufgetreten ist. Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre ist sogar so hoch wie schon seit zwei Millionen Jahren nicht mehr. Hervorgehoben wird auch die beispiellose Geschwindigkeit, mit denen die Änderungen voranschreiten. So gab es zumindest in den letzten 2000 Jahren keine so schnellen globalen Temperaturerhöhungen wie aktuell und die Konzentrationen der Treibhausgase CO2 und Methan steigen seit 1850 sogar schneller als jemals in den letzten 800 000 Jahren.

Der jetzt veröffentlichte erste Band des Sechsten IPCC-Sachstandsberichts informiert über die naturwissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels. Die kommenden zwei Bände des Berichts sollen im Februar und März 2022 erscheinen. Sie informieren über den weltweiten Kenntnisstand zu Risiken und Folgen des Klimawandels für Menschen und Ökosysteme, die Möglichkeiten zur Anpassung an den Klimawandel und Optionen zur Minderung des Klimawandels.