Wie gelingt die Energiewende – und wie kann Windenergie in Kommunen fair und effizient umgesetzt werden? In der neuesten Folge des Podcasts „Was jetzt passieren muss!“ vom Fachmagazin „Erneuerbare Energien“ steht genau diese Frage im Mittelpunkt. Die Episode mit dem Titel „Wie Flächen für Windenergie gemeinsam genutzt werden“ rückt das Konzept des Flächenpoolings ins Zentrum. KEA-BW-Geschäftsführerin Prof. Dr. Martina Hofmann gibt im Gespräch mit Redakteur Fabian Kauschke Antworten auf Fragen zu diesem Konzept.
Flächenpooling als Win-Win-Situation
Hintergrund ist das Windenergie-an-Land-Gesetz, das die Bundesländer verpflichtet, bis 2032 einen festgelegten Anteil ihrer Landesfläche für Windkraft bereitzustellen. In Baden-Württemberg sind das 1,8 Prozent. Damit steigt der Druck auf Kommunen und Grundstückseigentümer – insbesondere in ländlichen Räumen. Die Folge: Fragen über gerechte Beteiligung, Planungshoheit und Akzeptanz rücken in den Vordergrund.
Im Podcast erklärt Martina Hofmann, wie Flächenpooling genau funktioniert. Die Idee dahinter: Grundstücke verschiedener Eigentümer – kommunale wie private – werden zu einem zusammenhängenden Areal zusammengefasst. Dadurch kann die Standortplanung effizienter, konfliktärmer und transparenter erfolgen.
Die Akzeptanz für Windenergieprojekte steigt
Von dieser kollektiven Herangehensweise profitieren nicht nur einzelne Flächeneigentümer, sondern alle am Pooling Beteiligten. Auch die Gemeinde erhält Steuereinnahmen sowie eine finanzielle Beteiligung und – wenn gemeindeeigene Flächen genutzt werden – zusätzlich auch Pachteinnahmen. Das Ergebnis: mehr Akzeptanz in der Bevölkerung und bessere Rahmenbedingungen für die Umsetzung der Windenergieziele.
Die ganze Podcast-Folge finden Sie auf den Seiten von Erneuerbare BW.