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Neues aus der Förderlandschaft: E-LKWs, Repair-Cafés, Fachkräfte für nachhaltige Mobilität und CO2-Recycling

Werkzeuge liegen auf einer Holzplatte

Reparieren statt wegwerfen: Für Repaircafés gibt es nun Zuschüsse. Foto: pixabay/falconp4

Bei den Förderprogrammen zum Thema Klimaschutz gibt es 2025 neue Angebote. Fragen dazu beantwortet die KEA-BW unter foerderberatung@kea-bw.de .

Ein kurzer Überblick:

  • CO2-Recycling lautet das Ziel des neuen UM-Programms zur Errichtung und Umsetzung (Probebetrieb) von Pilot- und Demonstrationsanlagen für das CO2-Recycling aus CO2-Punktquellen unter Einsatz biologischer und biohybrider Technologien. Dabei kann auch die Nutzung von Abluft als Rohstoffquelle einbezogen werden. Zusätzlich ist eine wissenschaftliche Begleitung förderfähig. Noch bis zum 14.03.2025 können Unternehmen, insbesondere KMU, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und andere Institutionen sowie Anstalten und Körperschaften des öffentlichen Rechts einen einstufigen Förderantrag bei der L-Bank stellen und einen Zuschuss von bis zu 40 Prozent an EFRE-Mitteln erhalten.
  • Repair-Cafés: Mit dem neuen Programm "Reparieren statt Wegwerfen" unterstützt das BMUV seit Dezember Reparatur-Initiativen, die als gemeinnütziger Verein organisiert sind, unter anderem bei Investitionen in Maschinen, Werkzeuge und Materialien sowie Maßnahmen zur Qualifikation von Ehrenamtlichen. Jede Initiative kann hierfür einmalig eine Förderung von bis zu 3.000 Euro beantragen. Die Stiftung "Netzwerk Reparatur-Initiativen" koordiniert die Förderung.
  • Fachkräfte für nachhaltige Mobilität: In Zeiten klammer Kassen bei Bund, Land und Kommunen sind Förderungen für Personalstellen, zudem auf Dauer angelegt, rar geworden. Daher und aufgrund des jährlichen Stichtags für Anträge am 31. Januar sei hier erneut die Stellenförderung für Kommunen für nachhaltige Mobilität beworben. Diese unterstützt Kommunen bei der Stellenschaffung in acht Aufgabenfeldern. Die Anträge sind bei der KEA-BW per Mail an personalstellen-mobilitaet@kea-bw.de zu richten. Auch im Anschluss an den nahenden Stichtag Ende Januar können Anträge eingereicht und im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel auch unterjährig beschieden werden.
  • LKWs werden elektrisch: Mit der Förderung TruckCharge@BW fördert das Verkehrsministerium BW seit November die für elektrische LKWs benötigte Ladeinfrastruktur. Der Fokus bei TruckCharge@BW liegt auf öffentlichen und nicht-öffentlichen Schnellladepunkten auf Betriebsgeländen von Speditions- und Logistikunternehmen, in Lade-Hubs sowie auf Umschlagplätzen, jeweils inklusive Netzanschluss. Der Fördersatz reicht von 20 (große Unternehmen) bis 40 Prozent (KMU) bei max. 25.000 Euro an Zuschüssen pro Ladepunkt und 50.000 Euro für Netzanschlüsse. 

Auch die Fachleute aus den Kompetenzzentren der KEA-BW stehen für eine unabhängige und kostenfreie Erstberatung, die auch Förderthemen umfassen kann, gerne zur Verfügung. www.kea-bw.de

Eine Übersicht über die aktuellen Landes- und Bundesfördeprogramme gibt die Förderdatenbank der KEA-BW.