Natürlicher Klimaschutz: Seit Februar gibt es das KfW-Programm „NKK - Natürlicher Klimaschutz in Kommunen (444)“. Es zielt darauf, zu einem natürlichen Klimaschutz im Siedlungsbereich und besseren Lebensbedingungen vor Ort beizutragen. Dies soll über eine Erhöhung der lokalen CO2-Bindung, eine Steigerung der Biotop- und Artenvielfalt und einen verstärkten Wasserrückhalt geschehen. Mit Zuschüssen in Höhe von 80 Prozent bzw. 90 Prozent (für finanzschwache Kommunen) können Kommunen Bäume pflanzen, die Entwicklung von Neupflanzungen pflegen, Naturoasen schaffen und auf naturnahes Grünflächenmanagement umstellen.
Das neue KfW-Programm ergänzt damit das Programm „Natürlicher Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum“. Dieses unterstützt mit Zuschüssen in gleicher Höhe Projekte auf möglichst großen öffentlichen, nicht wirtschaftlich genutzten Flächen, die einen positiven Beitrag für den Klimaschutz und den Erhalt oder die Stärkung der biologischen Vielfalt leisten.
Beide Förderungen dienen der Umsetzung des "Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz" (ANK) des Bundes. Das Aktionsprogramm zielt darauf, dass Ökosysteme wiederhergestellt und bewahrt werden, so dass sie aktiv zum Klimaschutz und der Biodiversität beitragen können. Als zentrale Anlaufstelle für die Öffentlichkeit fungiert das Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz. Kommunen, Verbände, Flächeneigentümerinnen und -eigentümer sowie land- und forstwirtschaftliche Betriebe können sich hier umfassend informieren und beraten lassen.
Förderdatenbank der KEA-BW: 174 Förderprogramme des Bundes und des Landes