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Mobilität dient allen, wenn sie sozial gerecht ist

Team Abschlussveranstaltung Mobilitätswende gerecht gestalten

Im Einsatz für Baden-Württemberg: Sophie Linse, Fachreferentin für sozial gerechte Mobilität bei der KEA-BW (v. r.), mit Karolin Windhuber, Dr. Britta Wittchow, Wolf Wagner und Julia Schöller (v. l. n. r.). Foto: Evangelische Akademie Bad Boll

Mobilität in Baden-Württemberg soll sozial gerecht und umweltfreundlich sein – sie darf nicht auf Kosten anderer gehen. Gefährliches Verhalten muss intensiver kontrolliert werden. Das betonte Verkehrsminister Winfried Hermann beim Abschluss der Reihe „Mobilitätswende gerecht gestalten“ am 7. November 2025. Ziel des Verkehrsministeriums ist, allen Menschen – unabhängig von Einkommen, Herkunft, Alter oder körperlichen Voraussetzungen – sicheren Zugang zu nachhaltiger Mobilität zu ermöglichen. 

Jedes Jahr stand bei der Veranstaltungsreihe eine bestimmte Bevölkerungsgruppe im Fokus: Kinder und Familien, Menschen mit Behinderung, Seniorinnen und Senioren, Migrantinnen und Migranten sowie Menschen in Armut. Eine wichtige Erkenntnis: Viele Maßnahmen nützen mehreren Gruppen zugleich. Barrierefreiheit in Zügen macht es nicht nur körperlich eingeschränkte Personen leichter, sondern auch Familien mit Kinderwagen, Reisenden mit Koffern oder Radfahrenden.

An diesen Stellschrauben lässt sich drehen:

  • Bezahlbarkeit,
  • Barrierefreiheit,
  • regionale Gleichwertigkeit,
  • Arbeitsplatz- und Bildungszugang,
  • Partizipation und Gesundheit.

Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg geht bereits einige Maßnahmen an, darunter barrierefreie Bahnhöfe, lebendige und verkehrsberuhigte Ortsmitten und die Integration von verständlichen Informationen zur Mobilität durch die App „Integreat“Über das Landesmobilitätsgesetz wirkt das Ministerium auf getrennte Rad- und Fußwege innerorts sowie auf verstärkte Kontrollen von gefährdendem Verhalten hin.

Seit 2021 organisiert das Verkehrsministerium gemeinsam mit der Evangelischen Akademie Bad Boll die Veranstaltungsreihe, um mit Wohlfahrtsverbänden, Initiativen und Kommunen Lösungen für eine gerechte Mobilitätswende zu entwickeln. Die Reihe wird ab 2026 fortgesetzt, um die Umsetzung der Maßnahmen mit den Partnern zu begleiten und weiter voranzubringen.

Fragen und Anregungen zur sozial gerechten Mobilität nimmt Sophie Linse von der KEA-BW entgegen: Sophie.Linse@kea-bw.de.

Zur Pressemitteilung des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg: 

https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/mobilitaet-der-einen-darf-nicht-auf-kosten-anderer-gehen 

Gleichberechtigte Mobilität: Eine gemeinsame Aufgabe für mehr Teilhabe und Sicherheit: 

https://www.kea-bw.de/news/gleichberechtigte-mobilitaet-eine-gemeinsame-aufgabe-fuer-mehr-teilhabe-und-sicherheit 

Mobilität für alle: Neue mehrsprachige Infos für Neuzugewanderte auf Integreat:

https://www.kea-bw.de/news/mobilitaet-fuer-alle-neue-mehrsprachige-infos-fuer-neuzugewanderte-auf-integreat