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Warum sind die Maiskolben von Oskars Papa so klein?
1. Weil Oskars Papa nicht genügend Dünger verwendet hat
2. Weil Oskars Papa zu viel Wasser dazugegeben hat
3. Weil die Hitze so stark war, dass sie nicht gut wachsen konnten
Antwort 3 ist richtig. Nicht nur Menschen und Tiere finden es anstrengend, wenn es im Sommer sehr heiß ist. Auch die meisten Pflanzen, die bei uns wachsen, mögen große Hitze und Trockenheit nicht. Denn Pflanzen brauchen neben Licht auch Wasser und Nährstoffe, um gut zu wachsen. Wenn es zu wenig Wasser gibt, können sie die Nährstoffe – also ihre Nahrung – nicht mehr gut aus dem Boden aufnehmen. Die Pflanze bleibt dann sehr klein und hat viel weniger Früchte als normal. Wenn es sehr lange sehr trocken ist, kann sie sogar absterben.
Für die Schlaufüchse unter euch: Auch zu viel Wasser ist für Pflanzen ungesund, besonders dann, wenn das Wasser nicht richtig ablaufen kann. Das nennt man „Staunässe“. Die Wurzeln stehen dann unter Wasser und die Pflanzen können keine Nährstoffe mehr aus der Erde bekommen.
Wie lautet die Nummer der Umkleidekabine für Zeitreisen?
1. Nummer 1
2. Nummer 2
3. Nummer 42
Antwort 3 ist richtig. Aber warum gerade 42? Die Zahl 42 kommt aus einem lustigen Buch namens "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams. In dieser Geschichte gibt es einen superintelligenten Computer, der versucht herauszufinden, was der Sinn des Lebens ist. Nachdem er sieben Millionen Jahre lang ganz viel nachgedacht und ausgerechnet hat, gibt der Supercomputer die Antwort "42".
Der Schriftsteller hat einfach irgendeine Zahl ausgesucht. Er will damit zeigen, dass man schwierige Fragen manchmal gar nicht so leicht beantworten kann. Er findet es aber trotzdem wichtig, dass man sich Gedanken macht und versucht, eine Lösung zu finden. Auch wenn am Ende dann vielleicht nicht das herauskommt, was man erwartet hat.
In der Zukunft ist Herr Muckele zufrieden mit den Windrädern, die in seiner Umgebung gebaut wurden. Warum?
1. Weil die Windräder den Öl- und Gaspreis gesenkt haben
2. Weil die Windräder den Strompreis gesenkt haben
3. Weil die Windräder der Stadt zusätzliches Geld gebracht haben. Damit wurden Grünanlagen und ein Spielplatz gebaut
Antwort 2 und 3 sind richtig.
Zu Antwort 2: Weißt du, warum Windräder so toll sind? Erstens, sie brauchen keinen Treibstoff wie Gas oder Öl, der gekauft und über weite Strecken hertransportiert werden muss. Stattdessen nutzen sie einfach den Wind, der um sie herum weht, und der kostet nichts! Zweitens, im Gegensatz zu Öl und Gas, von denen es immer weniger auf der Erde gibt, wird der Wind nie ausgehen. Auch wenn er manchmal nicht stark weht, ist er fast immer da, sogar noch in vielen, vielen Jahren. Und drittens sind Windräder viel billiger zu bauen als neue Kraftwerke für Öl oder Gas. Deshalb ist es viel schlauer und günstiger, den Wind zu nutzen, um unseren Strom zu machen.
Zu Antwort 3: Windräder stehen meistens auf großen grünen Wiesen oder in Wäldern, die zu Städten oder Dörfern gehören. Wenn eine Firma ein Windrad dort bauen möchte, muss sie der Stadt oder dem Dorf Geld geben, um die Erlaubnis zu bekommen. Das Geld können die Städte oder Dörfer dann benutzen, um tolle Sachen zu machen, wie zum Beispiel Spielplätze, Schulen oder schöne Parks zu bauen oder zu verbessern.
Herr Muckele aus der Zukunft erzählt, dass die Windräder den Tieren nicht schaden. Warum klappt es ganz gut?
1. Weil die Windräder den Wind reduzieren und es so den Tieren gemütlicher machen
2. Weil sich die meisten Tiere daran gewöhnen und sich das Windrad automatisch ausschaltet, wenn Tiere zu nahekommen
3. Weil die Tiere vor den großen Windrädern Angst haben und ihnen nicht zu nahekommen
Antwort 2 ist richtig. Die meisten Tiere haben keine Probleme damit, in der Nähe von Windrädern zu leben. Manche Vögel und Fledermäuse müssen jedoch aufpassen, weil Windräder für sie gefährlich sein können. Aber keine Sorge! Diese klugen Tiere erkennen oft schon von weit weg, dass sie sich vorsichtig verhalten müssen, wenn sie in der Nähe eines Windrads sind. Und wenn sie doch zu nah kommen, können moderne Windräder sich von selbst ausschalten, um die Tiere zu schützen.
Für die Schlaufüchse unter euch: Manchmal passiert es leider doch, dass Vögel oder Fledermäuse von älteren Windrädern verletzt werden, weil die Räder sich noch nicht von alleine ausschalten können. Aber wisst ihr was? Das passiert viel, viel seltener als zum Beispiel, wenn Vögel gegen Fenster fliegen (das passiert 1.000-mal öfter!), gegen Autos und Züge stoßen (700-mal öfter!) oder von Hauskatzen gefangen werden (das passiert 600-mal öfter!).
Oskars Papa aus der Zukunft spricht von Photovoltaik-Anlagen auf seinem Feld. Warum findet er sie so gut?
1. Er verdient mit ihnen Geld und schützt seine Ernte vor Austrocknung.
2. Sie strahlen das Sonnenlicht wieder zurück zur Sonne, sodass unser Planet sich nicht erwärmt.
3. Sie blenden seinen Nachbarn, der ihm immer wieder Streiche spielt
Antwort 1 ist richtig. Bestimmt hast du schon mal ein Haus mit einer Solaranlage auf dem Dach gesehen. Aber wusstest du, dass Solaranlagen auch auf Feldern stehen können? Dann nennt man sie Agri-PV-Anlagen. Auf den Feldern können dann trotzdem noch Pflanzen wachsen – zum Beispiel Mais, wie auf dem Feld von Oskars Papa. Aber auch Apfelbäume, Gras und Futterpflanzen für die Tiere können dort wachsen. Oskars Papa gehört das Feld, deshalb bekommt er Geld von den Leuten, die die Solaranlage darauf gebaut haben. Sie bezahlen ihn dafür, dass sie sein Land nutzen dürfen. Und er bekommt auch etwas von dem Geld, das die Firma mit der Solaranlage verdient. Außerdem verkauft er den Mais, der auf seinem Feld wächst. Darum freut sich Oskars Papa auch so sehr: weil er jetzt mehr verdient als vorher.
Für die Schlaufüchse unter euch: Manchmal denken kluge Köpfe, dass Solaranlagen das Sonnenlicht doch zurück zur Sonne schicken könnten wie ein Spiegel und dass man so die Erde abkühlen könnte. Aber das reicht leider nicht. Das liegt daran, dass die Sonnenstrahlen die Luft schon erwärmt haben, bevor sie die Solaranlagen erreichen. Damit die Erde nicht immer wärmer wird, müssen wir aufhören, Dinge zu verbrennen, die schlecht für das Klima sind, wie zum Beispiel Öl und Gas.
Was hören Juli und Nesrin in der Zukunft, während sie mit dem Fahrrad nach Hause fahren?
1. Das Hupen und die Motorengeräusche der Autos
2. Vögel und Grillen
3. Das Summen eines leisen Zuges
Antwort 2 und 3 sind richtig. Wenn wir viele neue Windräder und Sonnenstrom-Anlagen bauen, können wir den Strom benutzen, um Züge damit fahren zu lassen. Dann gibt es weniger Autos auf den Straßen und mehr Plätze für schöne Parks, in denen Tiere wie Vögel und Grillen leben können. Außerdem können die Autos, die noch fahren, mit Strom betrieben werden und sind dabei viel leiser als Autos mit Verbrennungsmotoren.
