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Nutzersensibilisierung in Schulen und Kitas

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Für Projekte motivieren

Wir wollen die Nutzersensibilisierung in Schulen und Kitas optimieren.
Klima- und Ressourcenschutz geht uns alle an - besonders auch die junge Generation. Kinder im Kindergartenalter haben noch kein Gefühl für Kosten oder gar Zusammenhänge von Energieerzeugung, -nutzung oder Umweltbelastung. Dass aber Wasser, Wärme und Strom in vielfältiger Weise dazu beitragen, unseren Alltag angenehmer zu machen - das begreifen auch schon die Kleinsten.

Nur drei Prozent aller Schulträger in Baden-Württemberg haben bereits ein Fifty-Fifty-Projekt durchgeführt.
Eine Verstetigung gab es bei nur einem Drittel der Projekte. Deswegen haben wir die bisherige Situation und die Beweggründe der Akteure genau analysiert. Als Hemmnisse nannten die Schulträger "Kosten/Anfangsfinanzierung", "fehlendes Fachpersonal", "Aufwand für Berechnungen" und "Akquise der Schulen schwierig/aufwendig".

Ein Förderantrag wurde nur für die Hälfte der Projekte gestellt
Warum? "Nicht notwendig, Projekt finanziert sich von selbst", "damals gab es noch keine Förderung" und "zu aufwendig/Aufwand und Nutzen stehen nicht im Verhältnis" waren die Antworten. Die regionalen Energieagenturen (rEA) oder die KEA-BW waren an der Hälfte der Projekte beteiligt. 32 regionale Agenturen hat die KEA-BW in den Jahren 2010-2013 dafür geschult. Nur zehn geschulte rEA haben anschließend ein Projekt begleitet, weil Kapazitäten der rEA ausgeschöpft oder Förderantrage kompliziert und aufwendig waren. Die Akquise von Ansprechpartnern erschien aufwändig und schwierig. Außerdem fehlten festes Budget/eine Stelle für Fifty-Fifty und Planungssicherheit. Den Bedarf an weiterer Unterstützung haben die rEA genau beschrieben.

Daraus leiten wir die folgenden Optimierungsmöglichkeiten ab:

  • Durchführung einer weiteren Multiplikatorenschulung für regionale Energieagenturen

  • Organisation eines regelmäßigen Erfahrungsaustauschs

  • In Regionen, in denen die rEA aus Kapazitätsgründen solche Projekte nicht anbietet: Schulung weiterer Multiplikatoren

  • Ausarbeitung von Unterstützungsmaterial für die Akquise

  • Bereitstellung von Informationen zur Stellung eines Förderantrags

  • Ausarbeitung und ggf. Förderung eines Angebots, das die Brücke zwischen Standby-Unterrichtseinheiten und Fifty-Fifty-Projekten schlägt

  • Zusammenstellung von Bildungsmaterialien und Fortbildungsveranstaltungen