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Erdwärmesonden-Potenzial für die Kommunale Wärmeplanung

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Erdwärme in der Wärmeplanung

Die KEA-BW stellt allen nach dem Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz Baden-Württemberg (KlimaG BW) zur Erstellung und Fortschreibung eines Kommunalen Wärmeplans verpflichteten Großen Kreisstädten und Stadtkreisen sowie den freiwillig wärmeplanenden Gemeinden und Dienstleistungsunternehmen im Auftrag dieser Gemeinden in Baden-Württemberg Daten zur Abschätzung des Erdwärmesonden-Potenzials zur Verfügung.

Die Daten wurden in Zusammenarbeit mit der Universität Groningen, dem Institut für Gebäude- und Energiesysteme IGE an der Hochschule Biberach und dem Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau erstellt. Die Bereitstellung der Daten für die Gesamtfläche Baden-Württembergs erfolgt nur nach Unterzeichnung einer mit der KEA-BW geschlossenen Nutzungsvereinbarung.

Die Daten können Sie im Anschluss im Passwort-geschützten Bereich runterladen, zu dem Sie über den Teaser am Ende dieser Seite gelangen.

  • Kontakt

    Bei Fragen zur Nutzungsvereinbarung, zur Dokumentation oder den Daten wenden Sie sich gerne an Markus Toepfer.

    E-Mail

Restriktionen und Vorgaben bei der Erhebung der Daten

Bei der Ermittlung des technischen Potenzials von Erdwärmesonden für die Kommunale Wärmeplanung wurden maßgeblich die Restriktionen berücksichtigt, die dem Informationssystem Oberflächennahe Geothermie für Baden-Württemberg ISONG des Landesamts für Geologie, Rohstoffe und Bergbau zugrunde liegen. Hierbei handelt es sich um Bohrtiefenbegrenzungen aufgrund des Grundwasserschutzes. In Gebieten, in denen sulfatgesteinsführende Formationen im Untergrund verbreitet sind, wurde das Potenzial nur bis zum Top der jeweiligen Formation berechnet (weitere Bohrtiefenbegrenzungen). In Gebieten, in denen Erdwärmesonden-Bohrungen aufgrund von komplexen geologischen Verhältnissen und möglicher Gefahren im Einzelfall zu beurteilen sind, wurde kein Potenzial berechnet (Ausnahme bilden Teilflächen dieser Gebiete, in denen eine unkritische Bohrtiefe angegeben werden kann). Die geologischen Daten haben eine Unschärfe und sind nicht flurstücksscharf.

Weitere Restriktionen bestehen im Zusammenhang mit Schutzgebieten und Zustrombereichen genutzter Grundwasserfassungen. Der zugrundeliegende Datensatz der Wasser- und Heilquellenschutzgebiete wurde von der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg bezogen. Zu beachten ist, dass Wasser- und Heilquellenschutzgebiete Änderungen unterliegen können.

Über die konkrete Genehmigungsfähigkeit von Erdwärmesonden-Vorhaben entscheidet jeweils die zuständige Genehmigungsbehörde (Umweltamt des jeweiligen Stadt- oder Landkreises). Daher ersetzt die hier vorgestellte Methodik zur Potenzialabschätzung weder eine sorgfältige Antragsstellung noch die behördliche Prüfung der Genehmigungsfähigkeit im Zuge eines Genehmigungsverfahrens.

 

  • Dokumentation

    Landesweite Ermittlung des Erdwärmesonden-Potenzials für Gemeinden in Baden-Württemberg

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  • Nutzungsvereinbarung

    Bitte schicken Sie das ausgefüllte Formular an Markus Toepfer (Kontakt siehe rechts).

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  • Geschützter Downloadbereich

    Laden Sie hier die Daten zur Abschätzung des Erdwärmesonden-Potenzials herunterladen. Die Zugangsdaten dazu erhalten Sie nach Zusendung der unterschriebenen Nutzungsvereinbarung (siehe oben).

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