Kosten senken im Verbund

Viele Kommunen in Baden-Württemberg betreiben bereits kostensparendes Energiemanagement in ihren Liegenschaften und sind erfolgreich damit. Mit dem Angebot kEEn – den kommunalen Energieeffizienz-Netzwerken in Baden-Württemberg – können auch Sie jetzt noch leichter Einsparpotenziale erschließen.

Alle wichtigen Fragen zu den kommunalen Energieeffizienz-Netzwerken haben wir hier für Sie beantwortet.

  • Wie funktioniert ein kommunales Energieeffizienz-Netzwerk?

    Ein Energieeffizienz-Netzwerk besteht aus ca. zehn bis zwölf Kommunen. Im Rahmen des Netzwerks können Sie Ihr Energiemanagementsystem umfassend und breitenwirksam aufbauen und verstetigen. Unser Kernziel ist dabei, Sie zu motivieren und zu befähigen, selbstständig, kontinuierlich und systematisch Ihre bestehenden Effizienz- und Einsparpotenziale zu erschließen.

    Netzwerktreffen

    Bei den Netzwerktreffen besprechen Sie unter der Leitung erfahrener Netzwerkmanager praktische Fragen des kommunalen Energiemanagements und tauschen Erfahrungen aus:

    • Wie organisiere ich das kommunale Energiemanagement?

    • Wie kommt man am schnellsten zu aussagekräftigen Energieberichten?

    • Welche Energiemanagement-Software eignet sich für meinen Bedarf?

    • Wo liegen die größten nicht investiven Energieeinsparpotenziale in unseren Liegenschaften?

    • Wie führt man Energieeinsparprojekte mit Schulen durch?
       

    Der Netzwerkmanager hilft Ihnen dabei über die eigentliche Moderation hinaus auch bei schwierigen Fragen und findet den richtigen Ansprechpartner für Sie.

  • Welche Vorteile ergeben sich für teilnehmende Kommune?

    Ist Ihre Gemeinde Mitglied des Energieffizienz-Netzwerks, ergeben sich einige Vorteile für sie. Gerade kleinere Kommunen profitieren von dem Netzwerk, denn sie haben einen höheren fachlichen und organisatorischen Unterstützungsbedarf. Und auch das Umfeld profitiert von der Netzwerk-Kommune.

    Machen Sie mit und entlasten Sie den Haushalt Ihrer Gemeinde:

    • Gebäudeeffizienz in Liegenschaften mit vergleichsweise wenig Aufwand erhöhen 

    • Nichtinvestive Einsparpotenziale ausschöpfen und Energiekosten im Team sparen

    • Hohe Förderung erhalten und Einsparinvestition optimal einsetzen

    • Von Nachbarkommunen lernen und gemeinsam handeln

    • Professionelles Netzwerkmanagement nutzen mit professionell organisierten und moderierten Netzwerktreffen

    • Nutzersensibilisierung an Schulen und Kindertageseinrichtungen

    • Breitenwirkung auf den privaten Unternehmerbereich ausnutzen

  • Wer kann mitmachen?

    Das kommunale Energieeffizienz-Netzwerk wendet sich an mit Energiefragen beauftragte kommunale Mitarbeiter von Gemeinden, die gemeinsam und voneinander lernen möchten, wie Energieeffizienz in ihren Liegenschaften kontinuierlich erhöht werden kann.

    Klimaschutzkonzepte eines Landkreises, die unter Einbindung der Kommunen des Kreises erstellt wurden, bilden dabei einen idealen Anknüpfungspunkt. Die vorhandenen Organisationsstrukturen können genutzt werden, um Teilaufgaben zentral und Basisaufgaben lokal in den Kommunen zu erledigen. 

    Sie haben bereits Maßnahmen des Energiemanagements umgesetzt, möchten aber an der Umsetzungstiefe und Qualität arbeiten? 
    Mit Ihrer Mitgliedschaft im kommunalen Energieeffizienz-Netzwerk können Sie das Thema in den Verwaltungen wieder in den Fokus rücken. Die gering- und nicht investiven Einsparpotenziale in den kommunalen Liegenschaften können so gehoben, und die investiven Maßnahmen vorbereitet, deren Umsetzung begleitet und der Einsparerfolg evaluiert werden.

  • Welche Kosten ergeben sich und können Kommunen eine Förderung erhalten?

    Die Kosten pro teilnehmende Kommune liegen bei rund 5.000 Euro jährlich, der Aufwand für den kommunalen Mitarbeiter beträgt etwa acht Arbeitstage pro Jahr. Bislang teilnehmende Kommunen melden durchweg ein sehr gutes bis hervorragendes Kosten-Nutzenverhältnis zurück.

    Um die anspruchsvollen energiepolitischen Ziele zu erreichen, fördert der Bund außerdem die Gewinnung von Kommunen für die Einrichtung eines Energieeffizienz-Netzwerks sowie die professionell betreute, mehrjährige Netzwerkzusammenarbeit.

    Kommunen, die sich im Rahmen dieses Förderprogramms zusammenschließen, können durch Unterstützung eines Netzwerkteams, Energieeinsparungen erkennen und generieren.

  • Welche Rolle übernimmt der Netzwerkmanager?

    Der Netzwerkmanager ist Teamverantwortlicher. Er moderiert die Netzwerktreffen und ist Ihr Ansprechpartner bei Herausforderungen und Informationsbedarf. In seiner Rolle informiert, berät und unterstützt er neutral und unabhäng den gesamten Prozess. Darüber hinaus trägt er die Verantwortung für die Erfüllung der Pflichten aus der Förderrichtlinie gegenüber dem Fördergeber.

    Alle Anforderungen auf einen Blick

    • Entsprechender Hochschul- oder Fachhochschulabschluss / Staatlich geprüfter Techniker

    • Berufserfahrung: min. dreijährige hauptberufliche Tätigkeit, bei der praxisbezogene Kenntnisse über die betriebliche und/oder kommunale Energieberatung erworben wurden

    • Erfolgreiche fachliche Beratung bei der Einführung von Energie- oder Umweltmanagementsystemen bei mindestens zwei Projekten und unterschiedlichen Auftraggebern 

    • Erfahrungen bei der Planung und Durchführung von Projekten mit Schwerpunkt Energieeffizienz sowie im Umgang mit öffentlichen Einrichtungen

    • Unabhängigkeit: Das Netzwerkmanagement muss hersteller-, anbieter- und vertriebsneutral sein

  • Welche Unterstützung erhält der Netzwerkmanager?

    Um Netzwerkmanager in Baden-Württemberg zusammen zu bringen, wurde die gemeinsame Plattform der Netzwerkmanager Kommunaler Energieeffizienznetzwerke gegründet. Wir bieten Ihnen Hilfestellungen und Unterlagen, die Ihnen die Arbeit erleichtern und zum Erfolg Ihrer Netzwerkarbeit mit Kommunen beitragen sollen.

    Alle Informationen und Arbeitshilfen finden Netzwerkmanager in unserem Wissensportal.

  • Welche Rolle übernimmt der Energietechnische Berater?

    Die Rolle des energietechnischen Beraters im Rahmen des Netzwerkes liegt in der Verbesserung der Energieeffizienz Ihrer kommunalen Gebäude sowie der Infrastruktur. Ihm obliegt außerdem die Einführung von Energiemanagementsystemen. 
    Bitte beachten Sie: Nicht nur die Leistungen des Netzwerkmanagers, auch die des energietechnischen Beraters werden zu 50 % bzw. 80 % gefördert.

    Mögliche Aufgaben einer energietechnischen Beratung:

    • Erstellung eines Sanierungsfahrplans für kommunale Gebäude

    • Durchführung von Hausmeisterschulungen

    • Nutzersensibilisierung

    • Vollkostenrechnung für zwei unterschiedliche Varianten einer Wärmeerzeugungsanlage

    • Voruntersuchung zum Aufbau einer Nahwärmeversorgung

    • Konzepte z. B. zur Gebäudeenergie sowie zur bedarfsgerechten Regelung von Lüftungsanlagen

    • Beratung zu Energiemanagementsystemen /Organisationsberatung

    • Bestandsaufnahme der Beleuchtungstechnik incl. Sanierungsvorschläge

    • Untersuchung der Umstellung von zentraler Brauchwarmwasserbereitung auf dezentrale Versorgung

    • Voruntersuchung der Umsetzung investiver Maßnahmen mittels Energieeinsparcontracting

  • Welche Rolle übernimmt das Kompetenzzentrum Energiemanagement?

    Wir, das Kompetenzzentrum Energiemanagement, sind damit betraut, die kommunalen Energieeffizienznetzwerke zu initiieren und zu begleiten. Unsere Aufgabe besteht darin, Interesse bei Kommunen zu wecken, Kontakt zwischen den Kommunen und einem geeigneten Netzwerkmanager herzustellen, regelmäßige Treffen der Netzwerkmanager zu organisieren sowie Materialien und Hilfestellungen zentral auszuarbeiten und zur Verfügung zu stellen.

    Wir unterstützen Sie in allen Schritten, kontaktieren Sie uns!

  • Video

    Mehr über das Netzwerk kEEn auf unserem YouTube Kanal.

    Zu YouTube
  • Infomaterial

    Flyer "kEEn – das kommunale Energieeffizienz-Netzwerk" hier als Download.

    3 MB | PDF

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