Die Erstbewertung
Die Bewertung bereits vorhandener Aktivitäten

Wir empfehlen Ihnen dringend zunächst eine Bewertung bereits vorhandener Aktivitäten im Bereich Energiemanagement in Ihrer Kommune durchzuführen. Nicht alles schlecht reden, sondern auf dem Vorhandenen aufbauen heißt die Devise.
Zur Erstbewertung gibt es zwei Möglichkeiten. Das Ausfüllen des Kom.EMS Classic Checks oder eine detailliertere Bestandsaufnahme.
Wir empfehlen Ihnen letzteres durchzuführen.
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Für welche Kommunen ist der Kom.EMS Classic Check geeignet?
Die Zielgruppe des Kom.EMS Classic Checks sind Kommunen, die der Meinung sind bereits ein umfassendes Energiemanagement durchzuführen.
Daher beinhaltet der Check auch Anforderungen aus der mittleren und der höchsten Qualitätsstufe eines Energiemanagmentsystems.
Für Kommunen, die erst am Anfang stehen ist daher der Kom.EMS Classic Check nur bedingt geeignet.
Den Check finden Sie hier.
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Welchen Vorteil bietet dagegen eine detaillierte Bestandsaufnahme?
Die detaillierte Bestandsaufnahme enthält die wesentlichen Anforderungen (56 von 78) der niedrigsten Qualitätsstufe eines Energiemanagementsystems.
Mit dieser Qualitätsstufe, bei der die Implementierung und Verankerung des Systems im Vordergrund steht und nicht eine möglichst hohe Anzahl eingebundener Gebäude, sollten Kommunen auch beginnen.
Geprüft werden organisatorische Grundlagen, ein Energieverbrauchsmonitoring, die Optimierung der Regelungseinstellungen der HLS-Anlagen, Maßnahmen zur Schulung und Nutzersensibilisierung, bis hin zur Erstellung eines Jahresenergieberichtes.
Sollten Sie nicht bei allen Anforderungen den aktuellen Stand in Ihrer Kommune kennen, macht es Sinn zur Durchführung weitere Kolleginnen und Kollegen hinzuzuziehen. Der gemeinsame Aufwand liegt bei ca. 2 Stunden.
Sollten Sie zur Durchführng externe Unterstützung benötigen, so stehen Ihnen zugelassene Kom.EMS Classic Coaches zur Verfügung. Diese finden Sie hier.
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Wie führe ich eine detaillierte Bestandsaufnahme durch?
Voraussetzungen: Sie sind bei www.komems.de als kommunale Mitarbeiterin/Mitarbeiter registriert. Ihre Kommune wurde im System angelegt und Sie sind dort als Ansprechpartner Ihrer Kommune im System hinterlegt.
Vorgehensweise: Loggen Sie sich in das Kom.EMS System mit Ihren Zugangsdaten ein, klicken Sie links im Menü auf den Reiter „Kom.EMS Qualitätsstufe“ und nehmen Sie die pdf “Erstbewertung_KomEMS_Qualitaetsstufe_Basis_241107” zur Hand.
Die durchzuführende Erstbewertung besteht aus 56 Fragen, die in der pdf aufgelistet sind. Im Kom.EMS System werden diese Fragen „Anforderungen“ genannt. Können Sie eine Frage in der Tabelle mit „Ja“ beantworten, so setzen Sie bitte im Kom.EMS System ein Häkchen links im jeweiligen Anforderungsfeld. Bei „nein“ setzen Sie kein Häkchen. Sind Sie sich „nicht sicher“ schreiben Sie eine entsprechende Notiz ins Notizfeld.Erzeugen Sie nun in Kom.EMS einen Bericht “Arbeitsprogramm”, der zur weiteren internen Diskussion dient. Sie wissen nun grob, was bereits erledigt ist, nur zum Teil erfüllt ist und wo Meilensteine sind, die Sie komplett neu umsetzen müssen. Ergänzen Sie dies durch Überlegungen welche Kolleginnen und Kollegen für die Umsetzung der offenen Anforderungen zuständig sein könnten, da dies bereits sowieso in deren Aufgabengebiet liegt.
Informieren Sie sich nun weiter beim Punkt “Die breite Basis”.
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Bei weiteren Fragen:
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Die Breite Basis
Voraussetzungen für einen erfolgreichen und dauerhaften Betrieb des Energiemanagementsystems
Der richtige Einstieg in den Prozess entscheidet maßgeblich über den späteren Erfolg: die Verankerung dauerhaft funktionierender Organisationsstrukturen für Energiemanagement in der Verwaltung und die Realisierung von Einsparungen. Dazu gehören:
- Die Grundsatzentscheidung auf der Entscheidungsebene.
- Kommunale Ziele formulieren und veröffentlichen.
- Energiemanagement in der Verwaltung organisieren.
Hierzu und zu weiteren Themen des Energiemanagements finden Sie in unserem KEM Info-Flip wichtige Informationen und Checklisten.
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Ist die Begleitung durch einen Coach vorgeschrieben?
Nein, knapp die Hälfte aller kommunalen Mitarbeitenden, die Kom.EMS Classic nutzen und die Zertifizierung anstreben tun dies ohne die Unterstützung durch einen Coach.
Gründe einen Coach in den Prozess mit einzubinden wären mangelnde Unterstützung innerhalb der Verwaltung oder fehlende Kenntnisse im technischen Bereich bei Heizungs,- Lüftungs- und Brauchwarmwasseranlagen.
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Kann nicht die KEA-BW das Coaching übernehmen?
Sollten Sie keinen geeigneten Coach in Ihrem Landkreis und auch keinen überregional tätigen Coach finden, so schreiben Sie bitte eine Mail an: energiemanagement@. kea-bw.de
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Wird das Coaching gefördert?
Ja, ausführliche Informationen finden Sie hier.
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Hier können Sie den KEM Info-Flip bestellen.
Die Zertifizierung
Überzeugendes Argument für kommunale Entscheider

Eine abschließende Zertifizierung Ihres Energiemanagementsystems bietet drei Vorteile:
Zu Beginn des Prozesses ist die öffentliche Auszeichung und das Überreichen eines Siegels oft ein überzeugendes Argument für kommunale Entscheider den Prozess zu starten und die notwendigen personellen Ressourcen bereit zu stellen.
Die öffentliche Auszeichnung erfolgt in der Regel im Rahmen des Klimakongresses Baden-Württemberg. Jeder ausgezeichneten Kommune werden Bilder und ein vorbereiteter PI-Text zur Verfügung gestellt. Damit kann sich die Verwaltung in der regionalen Presse gegenüber Bürgern, Parteien und anderen Akteueren als “im Klimaschutz aktive Kommune” darstellen.
Eine kleine Veranstaltung vor Ort im Rathaus anlässlich der “Enthüllung” des angebrachten Siegels “Kommune mit ausgezeichnetem Energiemanagement” rundet die Wirkung in der Öffentlichkeit ab.
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Ist die Begleitung durch einen Coach vorgeschrieben?
Nein, knapp die Hälfte aller kommunalen Mitarbeitenden, die Kom.EMS Classic nutzen und die Zertifizierung anstreben tun dies ohne die Unterstützung durch einen Coach.
Gründe einen Coach in den Prozess mit einzubinden wären mangelnde Unterstützung innerhalb der Verwaltung oder fehlende Kenntnisse im technischen Bereich bei Heizungs,- Lüftungs- und Brauchwarmwasseranlagen.
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Wird das Coaching gefördert?
Ja, ausführliche Informationen finden Sie hier.
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Welchen Mehrwert bietet eine Zertifizierung?
Eine abschließende Zertifizierung Ihres Energiemanagementsystems bietet drei Vorteile:
Zu Beginn des Prozesses ist die öffentliche Auszeichung und das Überreichen eines Siegels oft ein überzeugendes Argument für kommunale Entscheider den Prozess zu starten und die notwendigen personellen Ressourcen bereit zu stellen.
Die öffentliche Auszeichnung erfolgt in der Regel im Rahmen des Klimakongresses Baden-Württemberg. Jeder ausgezeichneten Kommune werden Bilder und ein vorbereiteter PI-Text zur Verfügung gestellt. Damit kann sich die Verwaltung in der regionalen Presse gegenüber Bürgern, Parteien und anderen Akteueren als “im Klimaschutz aktive Kommune” darstellen.
Eine kleine Veranstaltung vor Ort im Rathaus anlässlich der “Enthüllung” des angebrachten Siegels “Kommune mit ausgezeichnetem Energiemanagement” rundet die Wirkung in der Öffentlichkeit ab.
Weitere Informationen zur Zertifizierung finden Sie hier (Link muss noch gesetzt werden)
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Hier steht der KEM Leitfaden zum download bereit.
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Hier kann der KEM Leitfaden bestellt werden.
