Pilotstadt Reutlingen
In Reutlingen wurden im Rahmen der Pilotphase 2 sechs Mobilitätssäulen realisiert. Drei davon stehen im Umfeld des Bahnhofs. Sie waren die Protagonisten des Einweihungsevents mit Verkehrsminister Winfried Hermann. Dieser hob die Leuchtturmfunktion der Mobilitätssäulen für die Verkehrswende hervor.
Klar sei, so der Verkehrsminister, dass die Verkehrsträger der Umweltverbunds kontinuierlich besser miteinander vernetzt werden müssen. Jedoch sei ebenso wichtig, die bestehenden Angebote besser zu bewerben und somit die Vorteile und Möglichkeiten von öffentlicher und geteilter Mobilität sichtbar zu machen. Dem pflichtete Oberbürgermeister Thomas Keck bei:
"Die Mobilitätssäulen verleihen unseren Umsteigepunkten bzw. Mobilitätsstationen an den Bahnhöfen mehr Sichtbarkeit für die Fahrgäste und machen die klimafreundlichen Optionen des weiteren Reisewegs bewusst."
Am Bahnhof Reutlingen gibt es nun drei Säulen, die die Optionen nachhaltiger Mobilität unübersehbar machen. Alle drei waren zu Beginn des Einweihungsevents verhüllt und schürten Neugier der Gäste und Passanten. Mit einem kräftigen Zug kamen dann die schwarz-gelben Wegmarken zum Vorschein - dabei zum ersten Mal auch die kleinere Version der Mobilitätssäule. Ihre Ähnlichkeit zur großen Schwester garantiert den Wiedererkennungseffekt. Ihre kleineren Maße (2,80m Höhe und ca. 60 cm Seitenlänge) erschließen der Mobilitätssäule aber mehr Standorte, so dass noch mehr Knotenpunkte klimafreundlicher Mobilität ausgezeichnet werden können.
Die Mobilitätssäule in vielfältiger Erscheinungsform
Während am Hauptausgang Richtung Listplatz die klassische große Mobilitätssäule den Bahnreisenden empfängt, steht die erste “kleine” Mobilitätssäule am Nordausgang des Bahnhofs Reutlingen. Bei der Einweihung wurde auch ihr praktisches Feature - ein Radreparaturset - in Augenschein genommen und auf Funktionstüchtigkeit geprüft. Wer also eine Panne hat, kann hier nicht nur Luft nachpumpen, sondern auch einen Schlauch aus dem fußläufig liegenden Automaten ziehen und einbauen oder umfangreichere Reparaturen am Fahrrad vornehmen.
Am dritten Standort am Omnibusbahnhof vervollständigen zwei weitere Zusatzmodule die Mobilitätssäule. Hier bieten dann neue Radbügel Abstellmöglichkeiten für diejenigen, die zu Fuß, mit dem Bus, der Bahn oder per Carsharing weiter möchten. Eine Sitzbank garantiert, dass Reisende entspannt das nächste Mobilitätsangebot buchen oder Wartezeit bequem überbrücken können. Diese Module wurden in der zweiten Aufstellungsphase Mitte Oktober umgesetzt: Dann erhielten auch die Bahnhöfe West, Betzingen und Sondelfingen ihre Mobilitätssäulen.
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Kontakt
Wolf Wagner
Telefon: 0711 48982-541 -
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