• Gemeinde Berg
    4.600 Einwohner Beitritt 2012 Punktzahl 62 %


    „Wir sind froh, Teil dieses europäischen Netzwerks zu sein und auf kommunaler Ebene einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten zu leisten. Durch den European Energy Award haben wir eine zusätzliche Personalstelle „Klimaneutrale Verwaltung“ geschaffen und können schon greifbare Erfolge verzeichnen.“  (Bürgermeisterin Manuela Hugger)

    Die Gemeinde Berg liegt im oberschwäbischen Schussental. Durch den eea hat die Kommune eine Personalstelle geschaffen, deren Aufgabe die klimaneutrale Verwaltung ist.

    Das Bürgermeisteramt wurde als erstes der kommunalen Gebäude mit einer Aufdach-Photovoltaikanlage ausgestattet. Sie verfügt über eine Leistung von 34 Kilowattpeak. Im Rathaus werden technische Geräte bereits direkt mit Solarstrom betrieben.

    Die Kommune hat ein neues Kinderhaus für fünf Gruppen in nachhaltiger Holzbauweise erstellt (KfW 40). Es hat im März 2024 den Betrieb aufgenommen. 

    Die Straßen- und Sportplatzbeleuchtung hat die Gemeinde auf LED-Leuchtmittel umgestellt. Die Hausmeister der Verwaltung nutzten ein E-Fahrzeug. Maßnahmen, die den Bürgerinnen und Bürgern direkt zugutekommen sind der Ausbau des ÖPNVs und die Nutzung der Mitfahrzentrale für Pendler Pendla, Ladesäulen für Elektrofahrzeuge und kostenlose Marktfahrten mit einem Gemeindemobil.

     

    Kontaktperson
    Sascha Hugger
    s.hugger@berg-schussental.de
    Tel.: 0751 56084-32

     

  • Gemeinde Dettingen unter Teck
    6.300 Einwohner Beitritt 2019 Punktzahl 67,5 %


    „Der Schlüssel zur Nachhaltigkeit liegt in der strategischen Stadtplanung. Unser Ziel ist die Stadt der kurzen Wege. Effizient, pragmatisch und bürgerorientiert.“ Rainer Haußmann, Bürgermeister der Gemeinde Dettingen unter Teck

    Seit über 20 Jahren bilanziert die urban geprägte Gemeinde jährlich den Energiebedarf der kommunalen Einrichtungen und neuerdings auch die Treibhausgasemissionen der gesamten Gemeinde. Seit 2000 hat die Kommune in ihren eigenen Gebäuden mehr als 80 Prozent der Klimagase eingespart. Auf Gemeindeebene konnte der Ausstoß seit 2010 um mehr als 27 Prozent reduziert werden.

    Ein Nahwärmenetz versorgt seit 2006 die Kita, zwei Schulen, die Sporthalle, ein Pflegeheim und das interkommunale Hallenbad mit Wärme aus heimischen Holzhackschnitzeln. Der Strom kommt direkt von Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern. Ohne lange Verwaltungsprozesse werden gemeindeeigene Gebäude energetisch saniert. Durch eine wirkungsorientierte Innenentwicklung sparte die Gemeinde Bauland in der Größe von 20 Fußballfeldern ein und verkürzte dadurch die täglichen Wege. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten im Rathaus oder zuhause eine unkomplizierte Erstberatung zu Klimaschutzthemen wie Heizen, Photovoltaik und Elektromobilität.

    Der European Energy Award bestätigt die herausragende Qualität der Energie- und Klimaschutzaktivitäten der Gemeinde und ist ein Ansporn für weitere Maßnahmen, um auch weiterhin eine nachhaltige Grundversorgung zu gewährleisten.

     

    Kontaktperson
    Michael Christ (Klimaschutz- und Energiemanager)
    m.christ@dettingen-teck.de
    Tel.: 07021 500032

     

  • Gemeinde Dürmentingen
    2.600 Einwohner Beitritt 2007 Punktzahl 50 %


    „Der Klimawandel verlangt unser aller Anstrengung, damit unser Planet so lebenswert bleibt, wie wir ihn kennen.“ Dietmar Holstein, Bürgermeister der Gemeinde Dürmentingen

    Seit der erstmaligen Verleihung des European Energy Awards 2009 setzte die Gemeinde auf Grundlage eines energiepolitischen Arbeitsprogrammes zahlreiche Maßnahmen zum aktiven Klimaschutz um.

    Bei der Energiegewinnung ist Dürmentingen Vorreiter. Die Gemeinde speist seit Jahren mehr Strom ins Netz ein, als sie verbraucht. Für die Energieerzeugung sorgen die installierten PV-Anlagen auf den Dächern kommunaler und privater Gebäude sowie drei stromerzeugende Biogasanlagen. Die entstehende Abwärme versorgt viele Haushalte über ein Wärmenetz.

    Künftig liegt der Fokus auf der nachhaltigen Sanierung der Bestandsgebäude. Bereits energetisch über den aktuellen Standards realisierte die Gemeinde die kernsanierte Turnhalle sowie den Neubau eines Seniorencampus.

    Die noch freien Dächer auf den öffentlichen Gebäuden will Dürmentingen mit Photovoltaik-Anlagen komplettieren. Zukünftig will sich die Gemeinde auch mit Themen wie Windkraft, Freiflächen-PV-Anlagen und Wasserstoff beschäftigen.

    Dürmentingen wird in den kommenden Jahren weiterhin den aktiven Klimaschutz forcieren.

     

    Kontaktperson
    Martina Soukup-Venn
    msoukup-venn@duermentingen.de
    Tel.: 07371/9507-14

     

  • Stadt Emmendingen
    28.800 Einwohner Beitritt 2019 Punktzahl 68 %


    „Die Stadt Emmendingen engagiert sich für den Klimaschutz. Wir wollen sicherstellen, dass unsere Stadt auch für die kommenden Generationen lebenswert und attraktiv ist. Bereits heute stellt uns der Klimawandel mit zunehmenden Extremwetterlagen vor enorme Herausforderungen.“ Stefan Schlatterer, Oberbürgermeister der Stadt Emmendingen

    Die Stadt Emmendingen hat in den letzten 20 Jahren eine Vielzahl von klimarelevanten Planungen und Maßnahmen erarbeitet, bereits 2011 ein Klimaschutzkonzept erstellt und ist 2019 dem Klimaschutzpakt Baden-Württemberg beigetreten. Im gleichen Jahr hat die Kommune die eea-Vereinbarung unterzeichnet.

    Schwerpunkte liegen auf der Neuauflage des Klimaschutzkonzepts, der Klimaanpassung und der kommunalen Wärmeplanung. Dafür soll auch die Sanierungsquote bei Bestandsbauten erhöht werden. Die Stadt investiert in die Ausweitung des Förderprogramms „Energiehaus“, das bereits seit 2016 existiert und seit 2022 ausschließlich durch die Stadt finanziert wird. Geplant sind Förderbausteine zu Klimaanpassung und nachhaltiger Mobilität. Ziel aller Maßnahmen ist es, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die Treibhausgasemissionen zu senken und die Stadt an die Folgen des Klimawandels anzupassen.

     

    Kontaktperson
    Jacqueline Schoder
    pressestelle@emmendingen.de
    Tel.: 07641 452-1040

     

  • Landkreis Emmendingen
    170.900 Einwohner Beitritt 2019 Punktzahl 65 %


    „Der Landkreis Emmendingen hat sich mit dem ersten Klimaschutzkonzept bereits 2012 zu ambitioniertem Klimaschutz bekannt. Seitdem konnten wir erfolgreich und in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren Maßnahmen umsetzen. Das zeigt sich in CO2-Einsparungen und wird vom eea bestätigt.“ Hanno Hurth, Landrat des Landkreis Emmendingen

    Der Landkreis Emmendingen zählt mit 172.000 Einwohnern in 24 Städten und Gemeinden zu den kleineren Kreisen in Baden-Württemberg. Dennoch hat der Landkreis in den letzten Jahren konsequent verschiedene Klimaschutzfelder bearbeitet. Seit 2016 nimmt der Landkreis erfolgreich am Leitstern Energieeffizienz teil und nutzt dies ergänzend zum eea als hilfreiche Positionsbestimmung und als Instrument zum Nachsteuern.

    Mit erheblichen Investitionen in die Elektrifizierung und Verbesserung des Angebots der Breisgau S-Bahn hat der Landkreis den ÖPNV gestärkt. Der Landkreis hat darüber hinaus den Ausbau der Erneuerbaren Energien vorangetrieben. So hat die Kampagne „Dein Dach kann mehr – Solarstrom für den Landkreis“ eine Vervielfachung des Photovoltaik-Zubaus erreicht.

    Deutschlandweit ist der Landkreis Emmendingen einer der ersten mit einem Vorreiterkonzept Klimaschutz, welches ein Bündel von Maßnahmen für den Weg zu einem klimaneutralen Landkreis 2040 und einer klimaneutralen Verwaltung 2035 enthält. Zentral bei der Umsetzung ist der Aufbau einer kreiseigenen Klimaschutzagentur.

     

    Kontaktperson
    Ulrich Spitzmüller (Pressereferent)
    pressestelle@landkreis-emmendingen.de
    Tel.: 07641 451-1010

     

  • Landkreis Esslingen
    54.200 Einwohner Beitritt 2021 Punktzahl 62 %


    „Mit der Teilnahme am eea wird unser langjähriges Engagement im Klimaschutz sichtbar gemacht. Auch unsere Kreiskliniken und unser Abfallwirtschaftsbetrieb setzen sich tatkräftig für Energieeffizienz und erneuerbare Energien ein. Die Auszeichnung ist für uns Ansporn für weiteres konsequentes Handeln beim Klimaschutz.“ Heinz Eininger, Landrat des Landkreises Esslingen

    Der Landkreis Esslingen nimmt seit 2022 am European Energy Award teil und wird 2024 erstmals ausgezeichnet.

    Ein Leuchtturmprojekt aus dem integrierten Klimaschutzkonzept ist die Klimaschutzagentur Landkreis Esslingen. Ein zweiter Schwerpunkt ist der Photovoltaik-Ausbau bei den landkreiseigenen Gebäuden, beim Abfallwirtschaftsbetrieb und bei den kreiseigenen Medius-Kliniken. Der Landkreis geht selbst mit gutem Beispiel voran und wirbt gleichzeitig bei Privatpersonen und Unternehmen für den Photovoltaik-Ausbau.

    Im Projekt „Emissionsfreie Straßenmeisterei (LKES²)“ wird ab Ende 2024 das zweite Brennstoffzellen-Nutzfahrzeug in den Einsatz gehen. Mit der Stelle des Wasserstoffkoordinators forciert der Landkreis den weiteren Wasserstoff-Hochlauf.

    Das im Bau befindliche Verwaltungsgebäude des Landratsamts folgt dem Cradle-to-Cradle-Prinzip, also dem Ansatz einer durchgängigen und konsequenten Kreislaufwirtschaft. Das Gebäude hat ein energieeffizientes und innovatives Technikkonzept. Dabei werden ressourcenschonender Beton und regionale Baustoffe verwendet.

     

    Kontaktperson
    Dr. Christine Griebel (Stabsstelle Klimaschutz)
    Klimaschutz@LRA-ES.de
    Tel.: 0711 3902-43962

     

  • Stadt Göppingen
    59.000 Einwohner Beitritt 2018 Punktzahl 72 %


    „Wir engagieren uns für Klimaschutz, um ein lebenswertes Göppingen für unsere Kinder und Jugendlichen zu erhalten. Deshalb fördern wir den Umweltverbund, sanieren unsere Liegenschaften und bauen seit Jahren kontinuierlich Photovoltaikanlagen auf geeignete Dächer.“ Alex Maier, Oberbürgermeister der Stadt Göppingen

    Die knapp 60.000 Bürgerinnen und Bürger zählende Stadt Göppingen strebt Treibhausgasneutralität bis 2035 an. Dafür hat die am Fuße des Hohenstaufens liegende Stadt einen Klimaaktionsplan erstellt und überprüft regelmäßig mit dem eea die Qualität und Wirkung der Klimaschutzbemühungen. Die Erfolge können sich sehen lassen: Der Ausbau der erneuerbaren Energien schreitet in Göppingen voran. Drei innerstädtische Gebäude nutzen aktuell Abwasserwärme zum Heizen und zum Kühlen, zudem gibt es mehrere Wärmenetze. Auf städtischen Gebäudedächern erzeugen Photovoltaikanlagen grünen Strom, Balkonkraftwerke zieren inzwischen zwei Kindertagesstätten.

    Konkret geplant ist die Sanierung des denkmalgeschützten Hohenstaufen-Gymnasiums und weiterer Schulen. Hinzu kommt die schrittweise Umsetzung des Radverkehrskonzeptes. Es ist eingebettet in einen Umweltverbund aus Rad-, Bus- und Bahnverkehr. Ein Beispiel ist das bereits 2013 eröffnete Fahrradparkhaus am Bahnhof. Dort können Bürgerinnen und Bürger auch das Lastenleihrad „Barbarössle“ ausleihen.

     

    Kontaktperson
    Jeannette Pachwald
    pressestelle@goeppingen.de
    Tel.: 07161 650-1110

     

  • Landkreis Göppingen
    261.800 EinwohnerBeitritt 2014Punktzahl 72,5 %


    „Klimaschutz ist ein bedeutendes Schlüsselthema für unseren Landkreis Göppingen. Die Kreispolitik hat mit der Klimaneutralität bis 2040 ein ambitioniertes Ziel gesetzt, und dieses wollen wir erreichen! Der European Energy Award unterstützt uns dabei. Deshalb freut es uns besonders, dieses Jahr Gastgeber der Preisverleihung sein zu dürfen.“ Edgar Wolff, Landrat des Landkreises Göppingen

    Der Landkreis Göppingen hat sich das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 gesetzt. Der European Energy Award ist Teil der kreisweiten Klimaschutzstrategie, die sicherstellt, dass Klimaschutz vor Ort nicht mit guten Absichten endet, sondern auch kontinuierlich konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. Ein wichtiger Partner bei der Realisierung der Klimaschutzstrategie des Landreises ist die Energieagentur Landkreis Göppingen. Sie berät die Bürgerschaft und Unternehmen und unterstützt kommunale Klimaschutzprojekte.

    Eines der Leuchtturmprojekte der Landkreisverwaltung ist die Installation der kreisweit größten Photovoltaikanlage auf den Dächern des Beruflichen Schulzentrums Göppingen. Zudem ist die nachhaltige Mobilität im Landkreis Göppingen ein zentraler Handlungsschwerpunkt: Schon seit einiger Zeit ist Göppingen ein fahrradfreundlicher Landkreis, der Nahverkehr wird stetig attraktiver gestaltet. Die Landkreisverwaltung bezuschusst das Deutschlandticket für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit 75 Prozent. Auch in Zukunft wird der Landkreis wegweisende Projekte im kommunalen Klimaschutz umsetzen. Damit will er die Zukunft für kommende Generationen sichern.

    Hier geht es zum Video “Unser Ziel: Klimaneutraler Landkreis bis 2040!”

    Kontaktperson
    Michelle Peschke (Stabsbereich Klimaschutz und Klimawandelanpassung)
    m.peschke@lkgp.de
    Tel.: 07161 202-2287

     

  • Gemeinde Graben-Neudorf
    12.400 Einwohner Beitritt 2021 Punktzahl 63 %


    „Unsere Kommune engagiert sich für Klimaschutz, weil das nicht nur moralisch geboten, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Mit einem flächendeckenden Wärmenetz, das auf Tiefengeothermie basieren soll, wollen wir die geologischen Vorzüge der Region bestmöglich für unsere Bürgerinnen und Bürger nutzen.“ Christian Eheim, Bürgermeister der Gemeinde Graben-Neudorf

    Im Rahmen des eea hat Graben-Neudorf ein ambitioniertes klimapolitisches Arbeitsprogramm aufgestellt. Ziel der Gemeinde ist es, bis 2035 CO2-neutral zu werden. Hierzu investiert Graben-Neudorf in seine Radinfrastruktur, in E-Carsharing und in Photovoltaik-Anlagen auf kommunalen Gebäuden.

    Für die Bürgerschaft bietet die Gemeinde eine kostenlose Vor-Ort-Energieberatung und eine finanzielle Förderung etwa für Photovoltaikanlagen an. Eine große Herausforderung für die Gemeinde ist der hohe Energieverbrauch von Industrie und Gewerbe. Um diese Energie klimafreundlich bereitzustellen, plant Graben-Neudorf den weiteren Ausbau von Photovoltaik und den Bau eines möglichst großen Wärmenetzes. Dieses Netz soll mit CO2-freier Wärme aus Tiefengeothermie gespeist werden, die der Gemeinde als voraussichtlicher Standortkommune eines Geothermiekraftwerks vor Ort zur Verfügung stehen wird. Auch aktiv engagiert sich Graben-Neudorf in einem Verbund zum regionalen Wärmeausbau, der ein gemeindeübergreifendes Wärmeverbundnetz zum Ziel hat.

     

    Kontaktperson
    Dr. Stefan Stängle (Sachgebietsleiter Klimaschutz und Umwelt)
    Stefan.staengle@graben-neudorf.de
    Tel.:07255 901-308
     

  • Gemeinde Hattenhofen
    2.900 EinwohnerBeitritt 2012Punktzahl 75 %


    „Hattenhofen zeigt: auch kleine Gemeinden können Großes für Nachhaltigkeit und Klimaschutz bewirken. Mit pragmatischen und umsetzungsorientierten Ansätzen sowie tatkräftigem Engagement setzt die Gemeinde Maßstäbe.“ Jochen Reutter, Bürgermeister der Gemeinde Hattenhofen

    Auch kleine Orte können erfolgreich im Klimaschutz sein. Hattenhofen mit knapp 3.000 Einwohnerinnen und Einwohnern beispielsweise wurde 2014 als erste Gemeinde im Kreis Göppingen mit dem European Energy Award ausgezeichnet und erreichte jetzt bei der Re-Zertifizierung 75 Prozent – keine Kommune im Südwesten war besser.

    Die Gemeinde hat ein umfangreiches kommunales Förderprogramm zum Klimaschutz ins Leben gerufen. Es ermöglicht den Bürgerinnen und Bürgern, nachhaltige Projekte umzusetzen, und trägt so maßgeblich zum Umweltschutz bei. Hattenhofen ist außerdem Mitglied im regionalen Verwaltungsverband Raum Bad-Boll, der gemeinsam Nachhaltigkeitsprojekte realisiert. Beispiel hierfür ist die Entwicklung einer Mobilitätsstrategie, die auf eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur abzielt und innovative Mobilitätslösungen fördert. Hattenhofen fördert außerdem die klimafreundliche Mobilität durch E-Carsharing.

    Hinzu kommt: Seit über 20 Jahren betreibt die Kommune ein kontinuierliches Energie- und Klimamanagement für ihre Liegenschaften. Bei der Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen berücksichtigt die Gemeinde nachhaltige Kriterien.

     

    Kontaktperson
    Jochen Reutter (Bürgermeister)
    jochen.reutter@hattenhofen.de
    Tel.: 07164 91009-13

     

  • Landkreis Heilbronn
    353.200 EinwohnerBeitritt 2020Punktzahl 53 %


    „Im Sinne des Klimaschutzes zu handeln, liegt in unserer Verantwortung. Die 46 Kommunen im Landkreis sind wichtige Partner, um unsere einzigartige Region für kommende Generationen zu bewahren – Unser Motto: Make it – mitmachen, anpacken, für Klima und Erde, immer und treffend.“ Norbert Heuser, Landrat des Landkreises Heilbronn

    Erstmals wird der Landkreis Heilbronn mit dem European Energy Award ausgezeichnet. Das Energieteam begleitet das Klimaschutzkonzept, die Gründung der „make it“-Klimaschutzagentur, ein Förderprogramm für Stecker-Solargeräte, die Umfrage zum betrieblichen Mobilitätsmanagement, eine „Klimachbar“-Aktionswoche für Bürgerinnen und Bürger und das Reparatur-Café in Talheim mit dem renommierten EWWR-Preis für eine herausragende Abfallvermeidungsinitiative.

    Die Mobilitäts-, Energie- und Wärmewende aktiv zu gestalten sieht der Landkreis als Gemeinschaftsaufgabe. Maßnahmen sind eine H2-Transformationsstrategie für die Region, der Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Reaktivierung von Bahnstrecken. Außerdem hat sich der Landkreis zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit den 46 Kommunen den ÖPNV und das Radverkehrsnetz im Landkreis voranzutreiben.

    Das Motto – mitmachen, anpacken, für Klima und Erde, immer und treffend – wird im Landkreis gelebt und unterstützt die Kommunen dabei, den Klimaschutz im Kleinen und Großen zu leben.

     

    Kontaktperson
    Lea Mosthaf (Pressesprecherin)
    lea.mosthaf@landratsamt-heilbronn.de
    Tel.: 07131 994-335

     

  • Gemeinde Heiningen
    5.100 Einwohner Beitritt 2020 Punktzahl 61 %


    „Die Gemeinde Heiningen engagiert sich für den Klimaschutz, da wir eine zukunftsorientierte und vor allem zukunftssichere Gemeinde sein wollen. Unser Fokus liegt aktuell auf der Erstellung einer interkommunalen Wärmeplanung, dem Bau eines Kindergartens möglichst als Passivhaus und dem Ausbau erneuerbarer Energien.“ Matthias Kreuzinger, Bürgermeister von Heiningen

    Die Gemeinde Heiningen ist dem eea 2020 beigetreten und wurde erstmals zertifiziert. Insgesamt erreichte die Kommune 61,1 Prozent der möglichen Punktzahl. Sie nutzt den eea-Prozess als Roadmap, um die Nachhaltigkeitsleistungen umfassend zu bewerten sowie wirksame Maßnahmen zu identifizieren.

    Heiningen fördert energieeffizientes Bauen sowie individuelle Sanierungsfahrpläne für kommunale Liegenschaften. Die Gemeinde hat Photovoltaik-Anlagen auf kommunalen Gebäuden installiert und Maßnahmen zur Verbesserung des Radwegenetzes entwickelt. Die Verwaltung hat Fair-Trade-Produkte integriert und Blühflächen für den Insektenschutz ausgewiesen.

    Für die Zukunft plant Heiningen weitere Projekte, darunter die Erstellung einer interkommunalen Wärmeplanung sowie den Neubau eines Kindergartens in Passivhausbauweise. Zudem treibt die Gemeinde den Ausbau erneuerbarer Energien voran.

     

    Kontaktperson
    Maximilian Heim (Bauverwaltungs- und Ordnungsamtsleiter)
    heim@heiningen-online.de
    Tel.: 07161 4034-42

     

  • Stadt Laupheim
    22.800 Einwohner Beitritt 2010 Punktzahl 56 %


    „Für die Große Kreisstadt Laupheim ist Klimaschutz eine Herzensangelegenheit. Die letzten Jahre lag der Fokus auf der Ermittlung des Status Quo. Die Entwicklung von Konzepten und strategischen Zielen dient nun als Basis für die weitere Umsetzung, die in einigen Projekten bereits begonnen wurde.“ Ingo Bergmann, Oberbürgermeister Stadt Laupheim.

    Für Laupheim haben sich aufgrund des Status als Große Kreisstadt und der positiven Entwicklung, dass immer mehr Menschen zuziehen, viele neue Aufgaben und Anforderungen ergeben.

    Zur strategischen Entwicklung hat die Stadt vielfältige Konzepte erarbeitet, allen voran die Kommunale Wärmeplanung, aber auch eine Nachhaltigkeitsstrategie. Zudem wurden die Bereiche Mobilität, Sport und Einzelhandel untersucht. Diese Ergebnisse dienen der Stadt als Basis für künftige Entscheidungen.

    In der Verwaltung werden permanent kleinere Maßnahmen umgesetzt, zudem stehen Großprojekte an. So wird ein momentan im Bau befindliches Wohngebiet mit 260 Wohneinheiten künftig durch Geothermie mit 18.000 Bohrmetern beheizt.

    Aktuell besteht ein Sanierungsrückstand der kommunalen Gebäude. Diesem steuert die Stadt durch eine Aufstockung des Personals künftig entgegen. Ein kommunales Energiemanagement befindet sich seit Kurzem im Aufbau.

     

    Kontaktperson
    André Schick (Leiter Amt für Bautechnik)
    andre.schick@laupheim.de
    Tel.: 07392 704-116

     

  • Landkreis Lörrach
    233.000 Einwohner Beitritt 2013 Punktzahl 68 %


    "Der Landkreis Lörrach zeigt, dass Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung Hand in Hand gehen. Ein starkes Bündnis aus Gemeinden, Wirtschaft, weiteren Akteuren und einer aktiven Bürgerbeteiligung sind dabei unerlässlich. Der European Energy Award macht die Fortschritte sichtbar und honoriert die gemeinsame Gestaltung der Energiewende." Marion Damman, Landrätin des Landkreises Lörrach

    Der Landkreis Lörrach treibt die Energiewende aktiv voran. Hierfür schreibt er das integrierte Energie- und Klimaschutzkonzept fort, betreibt ein professionelles Klimaschutzmanagement und setzt zahlreiche konkrete Maßnahmen um.

    Zentrales Ziel ist die klimaneutrale Region bis zum Jahr 2040. Dafür forciert der Landkreis konsequent den Ausbau von Photovoltaik, Windkraft und Wasserkraft. Die Verwaltung soll bereits bis zum Jahr 2030 klimaneutral werden. Eine Vorreiterrolle nimmt der Landkreis für seine interkommunale Wärmeplanung ein. Dabei steht derzeit die Gründung eines Wärmeverbunds über Gemeindegrenzen hinweg im Fokus.

     

    Kontaktperson
    Torben Pahl
    pressestelle@loerrach-landkreis.de
    Tel.: 07621 410-8200

     

  • Gemeinde Malsch (Landkreis Karlsruhe)
    14.900 EinwohnerBeitritt 2020Punktzahl 58 %


    „Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Generation. Wir wollen in Malsch unseren Teil zum Schutz des Klimas beitragen. Prozesse wie der eea helfen uns dabei, den Überblick auf unserem Weg zu diesem Ziel zu behalten. Wir freuen uns, dass wir mit der Auszeichnung eine Bestätigung erhalten.“ Markus Bechler, Bürgermeister der Gemeinde Malsch

    2019 hat Malsch den Beschluss gefasst, am European Energy Award teilzunehmen. 57,9 Prozent der möglichen Punkte zeigen, dass die Gemeinde bereits auf einem guten Weg ist und sich in der Zukunft weiteren Herausforderungen stellen kann. In den nächsten Jahren will die Gemeinde dicke Bretter bohren – der Fokus liegt auf dem Ausbau von Wärmenetzen gemäß der kommunalen Wärmeplanung und dem Ausbau erneuerbarer Energien.

    Mit dem bestehenden Leuchtturmprojekt „Bühnsee" hat die Gemeinde viele Erfahrungen gesammelt und deckt dadurch bereits 40 Prozent des Wärmebedarfs der angeschlossenen Gebäude durch regenerative Energiequellen – unter anderem Wärme aus dem See. Durch die energetische Sanierung der örtlichen Hans-Thoma-Gemeinschaftsschule konnte Malsch seinen kommunalen Energiebedarf massiv senken.

     

    Kontaktperson
    Isa Weinerth (Umwelt- und Klimaschutz, Planen, Bauen, Umwelt)
    isa.weinerth@malsch.de
    Tel.: 07246 707-206

     

  • Stadt Markdorf
    14.300 Einwohner Beitritt 2020 Punktzahl 55 %


    „Klimaschutz ist eine Querschnittsaufgabe: alles, was wir tun, müssen wir vor diesem Hintergrund bewerten. Eine Entwicklung, die ökologisch verträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich leistungsfähig ist, ist politisches Leitprinzip der Stadt Markdorf.“ Georg Riedmann, Bürgermeister von Markdorf

    Markdorf engagiert sich seit vielen Jahren im Klimaschutz, was sich in zahlreichen Einzelmaßnahmen zeigt. Dazu zählen die Umstellung der Beleuchtung auf LED, Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge, die Umsetzung des Radverkehrskonzepts, die Aufwertung des ÖPNV oder der Ausbau der Dachflächen-PV.

    Durch das energiepolitische Leitbild, die Klimafolgenprüfung in den Beratungsunterlagen, das Energiemanagementsystems Kom.EMS und die Bildung eines Energieteams wurde der Klimaschutz organisatorisch in der Verwaltung verankert.

    Aktuell wird das übergeordnete strategische Vorgehen durch den Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit, die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes und die kommunale Wärmeplanung weiter vorangetrieben.

     

    Kontaktperson
    Georg Riedmann (Bürgermeister)
    buergermeister@rathaus-markdorf.de
    Tel.: 07544 500-220

     

  • Stadt Ostfildern
    39.800 EinwohnerBeitritt 2022Punktzahl 64 %


    „Heute an der Stadt von morgen bauen – das ist unser Leitsatz in Ostfildern. Daher setzen wir uns aktiv für den Klimaschutz ein, wollen als Vorbild dienen, Anreize schaffen und die Akteure vor Ort beteiligen und motivieren. Der European Energy Award unterstützt uns dabei, strukturiert und zielgerichtet vorzugehen.“ Christof Bolay, Oberbürgermeister von Ostfildern

    Die Stadt Ostfildern nimmt seit Anfang 2022 am European Energy Award teil und erzielte bei der Erstzertifizierung ein beachtliches Ergebnis von 64,4 Prozent. Dies unterstreicht das langjährige Engagement der Stadt im kommunalen Klimaschutz. Beispiele hierfür sind das nach Kom.EMS zertifizierte Energiemanagement, Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden und die energetisch optimierte Kläranlage. Derzeit wird das innovative Gewerbequartier Scharnhausen-West entwickelt, dessen Wärmeversorgung auf kalte Nahwärme und Geothermie setzt.

    Um das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2040 zu erreichen, hat die Stadt mithilfe des European Energy Award weitere Maßnahmen in allen energie- und klimapolitischen Handlungsfeldern ausgearbeitet. Schwerpunkte im Arbeitsprogramm sind die Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung und der Ausbau von Wärmenetzen sowie die Umsetzung der Mobilitätsstrategie. Zudem will die Stadt eine Sanierungsstrategie für kommunale Gebäude entwickeln, den Photovoltaikausbau fortführen und die Beschaffung nachhaltiger gestalten.

     

    Kontaktperson
    Daniela Weisbarth (Umwelt- und Klimaschutzmanagerin)
    d.weisbarth@ostfildern.de
    Tel.: 0711 3404-409

     

  • Stadt Radolfzell am Bodensee
    32.000 Einwohner Beitritt 2007 Punktzahl 64 %


    Klimaschutz kann nur gelingen, wenn wir alle gemeinsam daran arbeiten.“ Simon Gröger, Oberbürgermeister der Stadt Radolfzell am Bodensee

    Die Stadt Radolfzell am Bodensee nimmt seit 2010 am European Energy Award (eea) teil und erreichte 2023 bei der Rezertifizierung 64,5 Prozent.

    Besonders stark zeigte sich Radolfzell in den Bereichen Mobilität, Entwicklungsplanung, Kommunikation und Kooperation. Hierbei wurden besonders die Photovoltaik-Pflicht bereits ab 2020, die Stadtklimaanalyse, das soziale und nachhaltige PV-Förderprogramm sowie die Entwicklung des nachhaltig versorgten Gewerbegebiets „blurado“ positiv bewertet.

    Neben ihrem Kerngeschäft treiben die Stadtwerke Radolfzell ebenso das Angebot an zukunftsweisenden Energiedienstleistungen voran. Verbesserungspotenzial hat der eea in den Bereichen nachhaltige Beschaffung und Sanierung kommunaler Gebäude aufgezeigt. Hier ist die Stadt Radolfzell mit dem Beschluss des neuen Sanierungsfahrplans 2024 bereits den nächsten Schritt gegangen.

     

    Kontaktperson
    Mona Kühn (Klimaschutzmanagerin Klima-, Umwelt- und Naturschutz)
    Mona.Kuehn@Radolfzell.de
    Tel: 07732 81-631

     

  • Stadt Stutensee
    25.200 Einwohner Beitritt 2020 Punktzahl 58 %


    „Mehr Klimaschutz bedeutet mehr Lebensqualität für unsere Bürgerinnen und Bürger – das motiviert uns. Wir freuen uns deshalb sehr über die Auszeichnung mit dem European Energy Award. Er ist ein wichtiger Meilenstein zu einem klimaneutralen Stutensee bis 2035.“ Tamara Schönhaar, Bürgermeisterin der Stadt Stutensee

    Mit 58 Prozent der möglichen Punkte bei der ersten Zertifizierung erreicht Stutensee ein sehr gutes Ergebnis. Die Stadt hat sich im Rahmen der Energieplanung zum Ziel der Klimaneutralität bis 2035 verpflichtet – begleitet von konkreten Maßnahmen zum Ausbau Erneuerbarer Energien. Dafür gibt es eine Strategie für die nächsten Jahre: vom Ausbau von Wärmenetzen zur Nutzung von Wärme aus nahegelegenen Tiefengeothermie-Anlagen bis hin zum Ausbau von Photovoltaik-Anlagen auf den städtischen Liegenschaften.

    Stutensee hat hierfür gute Grundlagen geschaffen. Beim Neubau des Stutenseebads in Holzbauweise wurden viele Erfahrungen im nachhaltigen Bauen gesammelt, welche die Kommune auch bei zukünftigen Bauprojekten miteinfließen lassen will. Erfolge bei der Öffentlichkeitsarbeit sind ein Klima-Newsletter und Veranstaltungen, über die Bürgerinnen und Bürger rund um das Thema Klimaschutz informiert werden.

     

    Kontaktperson
    Christina Kramer
    klimaschutz@stutensee.de
    Tel.: 07244-969-282

     

  • Gemeinde Walddorfhäslach
    5.500 Einwohner Beitritt 2013 Punktzahl 60 %


    „Wir haben bereits zum dritten Mal die European-Energy-Award-Zertifizierung erfolgreich bestanden. Der Award verleiht unserem langjährigen engagierten Einsatz für Klima- und Umweltschutz eine besondere Bedeutung.“ Silke Höflinger, Bürgermeisterin von Walddorfhäslach

    Die Gemeinde Walddorfhäslach setzt seit 20 Jahren Gemeindeentwicklungen in allen kommunalen Bereichen klima- und umweltschützend und damit stets nachhaltig um.

    Aktuell hat die Kommune das Projekt „Städtebau- und Verkehrsraumneugestaltung Ortskern Walddorf“ abgeschlossen. Es beinhaltet die umfassende Sanierung und Modernisierung mehrerer großer denkmalgeschützter Gebäude, den Ausbau der sozialen Infrastruktur, die Sicherung der medizinischen Gesundheitsversorgung in Form eines Ärztehauses, den Erhalt und die Erweiterung des Einzelhandels und des Wohnraumangebotes. Außerdem wurde im Rahmen des Projektes ein barrierefreier, verkehrssicherer und attraktiv gestalteter öffentlicher Verkehrs- und Aufenthaltsraum hergestellt, verbunden mit der Integration von E-Mobilität. Zusätzlich wurde eine Wärmeversorgung in Form eines regenerativen Kalten Nahwärmenetzes eingerichtet.

    Ein weiterer Fokus der Gemeinde liegt auf dem innerörtlichen Grund- und Gebäudeerwerb und der damit verbundenen Stärkung der Innenentwicklung. Walddorfhäslach will bestehende und denkmalgeschützte Gebäude erhalten und energetisch sanieren. Bauverpflichtungen gewährleisten einen schonenden Umgang mit Grund und Boden auch im privatwirtschaftlichen Grundstücksverkehr und einer ökologisch nachhaltigen Entwicklung neuer Wohngebiete einschließlich besonderer Regenwasserbewirtschaftungen. Derzeit erarbeitet die Gemeinde ein Nahwärmekonzept mit Verwendung von Biomasse und belegt die Dächer aller Gemeindegebäude mit Photovoltaik-Anlagen. Die Gemeinde fördert darüber hinaus auch private Balkonkraftwerke und Retentionszisternen.

     

    Kontaktperson
    Silke Höflinger (Bürgermeisterin)
    silke.hoeflinger@walddorfhaeslach.de
    Tel.: 07127 9266-900

     

  • Stadt Weinstadt
    27.000 Einwohner Beitritt 2016 Punktzahl 61 %


    „Nur wenn sich viele Menschen in Weinstadt entschlossen für den Klimaschutz einsetzen, werden wir unser Ziel erreichen, bis 2035 klimaneutral zu sein. Auf diesem Weg konzentrieren wir uns auf Projekte, die eine sinnvolle und gleichzeitig hohe Wirkung entfalten.“ Michael Scharmann, Oberbürgermeister von Weinstadt

    Die Stadt Weinstadt treibt ihr Ziel, bis 2035 klimaneutral zu werden, konsequent voran. Das zeigt auch der vom Gemeinderat einstimmig beschlossene Klimaschutzaktionsplan. Er weist den Weg zur Klimaneutralität und definiert Maßnahmen zu diesem Ziel. Für seine Umsetzung sorgen in Weinstadt viele verschiedene Akteure: Die Stadtverwaltung macht die städtischen Gebäude und Anlagen klimafit, plant den Ausbau erneuerbarer Energien und entwickelt einen nachhaltigen Mobilitätsentwicklungsplan. Die Stadtwerke Weinstadt setzen auf Großprojekte wie den Bau mehrerer Freiflächen-Solarparks mit einer Leistung von rund 25 Megawattpeak, den Ausbau klimafreundlicher Nahwärme und die Vision einer „großen Energiedrehscheibe“ (Batteriespeicher, Wasserstoff, Stromnetzentlastung, Sektorenkopplung) für Weinstadt. Eine enge Zusammenarbeit gibt es außerdem mit vielen Menschen außerhalb der Verwaltung. Das führt zu spannenden Gemeinschaftsprojekten. Beispiele sind die Kooperation beim Ausbau der Balkon-PV oder die Pflanzung von klimaresistenten Zukunftsbäumen im gesamten Stadtgebiet.

     

     

    Kontaktperson
    Claudia Leihenseder (Pressesprecherin)
    presse@weinstadt.de
    Tel.: 07151 693-133 bzw. 0151 50 63 14 23

     

  • Gemeinde Wilhelmsdorf
    5.000 Einwohner Beitritt 2007 Punktzahl 61 %

    „Unsere Gemeinde hat durch das Naturschutzzentrum eine hohe Sensibilität für den Erhalt unseres Lebensraums und die Schonung unserer Ressourcen. Unser Engagement für den Klimaschutz ist eine der wichtigsten Investitionen in unsere Zukunft. Der European Energy Award war hierbei wertvolle Hilfe.“ Sandra Flucht, Bürgermeisterin der Gemeinde Wilhelmsdorf

    In der Gemeinde Wilhelmsdorf besteht seit etlichen Jahren ein Nahwärmenetz, das kontinuierlich ausgebaut wird. Auch im Neubaugebiet in Pfrungen erweitert die Kommune das Nahwärmenetz. In der Ortschaft Zußdorf hat sich eine Gruppe engagierter Bürger zusammengetan, um ein örtliches Nahwärmenetz zu etablieren.

    Die Kommune hat die Grundschule energetisch sanieren lassen. Das hat zu Einsparungen bei den Heizkosten geführt. Seit 2019 bezieht die Gemeinde 100 Prozent Ökostrom für ihre Liegenschaften und deren Anlagen.

    Ein Schwerpunkt des Naturschutzzentrums liegt auf dem Thema Umweltbildung. Kinder und Jugendliche werden an einen bewussten Umgang mit Ressourcen, Arten-, Klima- und Naturschutz herangeführt.

    Den Busverkehr nach Ravensburg konnte die Gemeinde Wilhelmsdorf durch eine höhere Taktung attraktiver machen. Neu angeschaffte Busse werden an einer Biogasanlage mit Bio-CHG bzw. Bio-LNG betankt. Da das eingesetzte Biogas aus regional gewonnener Biomasse erzeugt wird, gibt dieses während der Verbrennung im Motor lediglich so viel CO2 an die Atmosphäre ab, wie vorher gebunden wurde. Die Treibhausgasbilanz ist dadurch ausgeglichen. 

    Auch mit den neugewählten Gremien wollen wir die zukunftsweisende Arbeit für den regionalen Klimaschutz weiter vorantreiben.

     

    Kontaktperson
    Sandra Flucht (Bürgermeisterin)
    Sandra.flucht@gemeinde-wilhelmsdorf.de
    Tel.: 07503 921-114

     

  • Kontakt

    Ihre Ansprechpartnerinnen zum European Energy Award:

    Claire Mouchard
    Tel.: 0172 3684 740

    Sandra Frorath-Koster
    Tel.: 01522 1892853

    E-Mail senden
  • eea

    Mehr Informationen zum European Energy Award.

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  • Übersicht

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  • Übersichtskarte aller teilnehmenden und zertifizierten eea-Kommunen in Baden-Württemberg

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