Parkraummanagement ist eines der wichtigsten Instrumente, um Einfluss auf den Pkw-Bestand und zugleich auf den Pkw-Verkehr zu nehmen und damit die Mobilität nachhaltiger zu machen. Es ermöglicht eine effiziente Nutzung des Straßenraums, erhöht die Verkehrssicherheit und trägt zu Klimaschutz und Lebensqualität bei. Dabei geht es neben den Autos, mit denen Menschen von auswärts z.B. zum Arbeiten oder Einkaufen in die Stadt/Gemeinde kommen, auch um die Pkw der Einwohnerinnen und Einwohner. Diese können gezielt durch das sogenannte Bewohnerparken adressiert werden. In der Vergangenheit war dies nur unter relativ eng gefassten Bedingungen möglich, aber mit der Reform des Straßenverkehrsrechts von 2024 wurden die Voraussetzungen inzwischen erleichtert.
In welchem Umfang die Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg von diesem Instrument Gebrauch machen, zeigen die folgenden Karten und Tabellen. Darin ist zum einen die Zahl der aktuell gültigen Bewohnerparkausweise dargestellt, zum anderen die Höhe der Gebühr, die jährlich für einen solchen Ausweis anfällt. Falls es in einer Stadt unterschiedlich hohe Bewohnerparkgebühren z.B. für verschiedene Fahrzeugtypen gibt, ist hier die maximale Gebühr genannt. Die Zahl der Ausweise wird dabei auch in Bezug gesetzt zur Zahl der Pkw, die von den Einwohner:innen üblicherweise im öffentlichen Straßenraum geparkt werden („Straßenparker“). Diese ist zwar nicht für jede einzelne Kommune bekannt, kann aber anhand des jeweiligen Raumtyps grob aus den Ergebnissen der Studie „Mobilität in Deutschland“ (MiD) von 2023 abgeschätzt werden. Die zeitliche Entwicklung seit dem Erscheinen des letzten Statusberichts 2023 wird anhand der Veränderung der Gebührenhöhe aufgezeigt. Da Bewohnerparken bisher in den Landkreisen nur in vereinzelten Städten und Gemeinden vorkommt und die Daten dazu nicht flächendeckend erhoben werden konnten, wird bei diesem Indikator im Gegensatz zu den übrigen Indikatoren auf eine Darstellung auf Kreisebene verzichtet.
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Hinweise zu Tabellen und Karten
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Sowohl die Tabellen als auch die Karten sind interaktiv. Sie können…
- in den Karten Details zu den eingefärbten Kreisen/Gemeinden anzeigen, indem Sie mit dem Mauszeiger über diese Gebiete fahren oder sie anklicken,
- in Gemeindekarten durch Doppelklick oder Anklicken der Schaltfläche „+“ (oben rechts) hineinzoomen, wodurch auch mehr Gemeindenamen eingeblendet werden,
- Gebiete mit Werten um einen bestimmten Wert herum hervorheben, indem Sie mit dem Mauszeiger über die Legende (oben links) fahren und einen Wert auswählen,
- die Tabellen durch Anklicken des Spaltennamens nach beliebigen Spalten auf- oder absteigend sortieren,
- einzelne Kreise oder Gemeinden suchen über das Suchfeld (oben links),
- durch einen Klick auf „+ Zeige … mehr/weniger“ (unter der Tabelle in der Mitte) die übrigen Zeilen ein- oder ausblenden.
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Siehe unten für weitere Ergebnisse.
Zusammenfassung Ergebnisse:
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Handlungsbedarf/-möglichkeiten auf kommunaler Ebene
Die Kommunen im Land nutzen oft noch nicht in ausreichendem Maße die Chance, den Pkw-Verkehr und -Bestand durch Parkraummanagement im Allgemeinen und Bewohnerparken im Speziellen zu steuern und zugleich Pkw-Nutzer:innen in angemessenem Umfang an den Kosten des Parkraums zu beteiligen. Wenn das Parken auf der Straße vor dem Haus kostet, parken Bewohner:innen vermehrt auf ihrem privaten Stellplatz oder in der Garage. Manche schaffen ihren (Zweit- oder Dritt-) Pkw ab. Dadurch nimmt das Parkraummanagement Einfluss auf den Pkw-Bestand und den öffentlichen Straßenraum. Wird dieser von parkenden Pkw entlastet, verbessert sich die Verkehrssicherheit und Aufenthaltsqualität. Straßenraum kann umgewidmet werden z.B. in Bus- und Fahrradspuren, es können Radabstellanlagen oder Verweilmöglichkeiten geschaffen werden.
Weitere Informationen zum Bewohnerparken finden sich auf der Themenseite des Kompetenznetz Klima Mobil.
Maßnahmen auf Landesebene
Im Klima-Maßnahmen-Register (KMR) des Landes befasst sich folgende Maßnahme mit Parkraummanagement:
Weitere Ergebnisse
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