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Statusbericht Nachhaltige Mobilität

Radverkehr

Fahrradfahren ist eine Fortbewegungsart mit vielen Vorteilen. Menschen können mit dem Rad (mit oder ohne elektrische Unterstützung) selbstaktiv unterwegs sein, dabei ihre Gesundheit fördern und gleichzeitig im Vergleich zur Fahrt mit dem Auto Lärm und Emissionen vermeiden. Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg hat sich daher das Ziel gesetzt, dass im Jahr 2030 jeder zweite Weg im ganzen Land zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt wird. Dafür soll der Anteil des Fahrrads an allen Wegen sich im Vergleich zu 2017 von 10% auf 20% verdoppeln.

Die folgenden Karten und Tabellen zeigen, wie viel die Kreise, Städte und Gemeinden im Land in den dafür nötigen Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur investieren und wie sich der Radverkehr in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Dafür sind die Gesamtkosten der Radverkehrsinfrastruktur-projekte dargestellt, die in das LGVFG-RuF-Förderprogramm aufgenommen (aber erst teilweise fertiggestellt) wurden. Dabei wird unterschieden zum einen nach dem Zeitraum der Programmaufnahme (2023-2024 für den aktuellen Stand und 2012-2024 für das langjährige Mittel) und zum anderen nach dem Bewilligungsstatus der Projektanträge (Summe über angemeldete, beantragte und bewilligte Projekte und zum Vergleich die Teilmenge der bereits bewilligten Anträge). Bei der Darstellung auf Gemeindeebene muss beachtet werden, dass Förderanträge teilweise von den Landratsämtern eingereicht (und somit hier den Landkreisen zugeordnet werden), auch wenn es sich um Radverkehrsinfrastruktur in einer bestimmten Gemeinde handelt. Die Entwicklung der Investitionen seit dem Erscheinen des letzten Statusberichts 2023 wird durch einen Vergleich der Programmaufnahmen 2023-2024 mit dem Zeitraum 2021-2022 abgebildet.

Für die Darstellung des tatsächlichen Radverkehrs werden hier Daten aus dem Google Environmental Insights Explorer (EIE) genutzt, die jährlich für alle Kreise und viele größere Städte im Land vorliegen. Dargestellt ist die insgesamt mit dem Fahrrad zurückgelegte Distanz im Verhältnis zur Zahl der Einwohner:innen im Jahr 2023 im Vergleich zum Durchschnitt des Landes Baden-Württemberg sowie deren Veränderung gegenüber dem Jahr 2018 (dem ersten Jahr mit verfügbaren Daten). Dabei muss darauf hingewiesen werden, dass die im Google EIE ausgewiesenen Distanzen auf allen erfassten Fahrten mit Start und/oder Ziel im jeweiligen Gebiet basieren, nicht nur auf Fahrten der Einwohner:innen.


  • Hinweise zu Tabellen und Karten

    Um die Karten und Tabellen angezeigt zu bekommen, müssen Sie auf einen der “Aktivieren"-Buttons klicken. Wenn Sie "Dauerhaft aktivieren" anklicken und danach die Seite neu laden, werden automatisch alle Grafiken angezeigt.

    Sowohl die Tabellen als auch die Karten sind interaktiv. Sie können…

    • in den Karten Details zu den eingefärbten Kreisen/Gemeinden anzeigen, indem Sie mit dem Mauszeiger über diese Gebiete fahren oder sie anklicken,
    • in Gemeindekarten durch Doppelklick oder Anklicken der Schaltfläche „+“ (oben rechts) hineinzoomen, wodurch auch mehr Gemeindenamen eingeblendet werden,
    • Gebiete mit Werten um einen bestimmten Wert herum hervorheben, indem Sie mit dem Mauszeiger über die Legende (oben links) fahren und einen Wert auswählen,
    • die Tabellen durch Anklicken des Spaltennamens nach beliebigen Spalten auf- oder absteigend sortieren,
    • einzelne Kreise oder Gemeinden suchen über das Suchfeld (oben links),
    • durch einen Klick auf „+ Zeige … mehr/weniger“ (unter der Tabelle in der Mitte) die übrigen Zeilen ein- oder ausblenden.

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Siehe unten für weitere Ergebnisse auf Kreisebene und auf Gemeindeebene.

Zusammenfassung Ergebnisse:

  • Die Gesamtkosten der neu in das LGVFG-RuF-Förderprogramm aufgenommenen Radverkehrsinfrastrukturprojekte lagen 2023/2024 landesweit in etwa auf dem Niveau von 2021/2022 und deutlich über dem Mittel der Jahre seit 2012.
  • Die große Mehrheit der Kreise mit den höchsten Gesamtkosten je EW sind Landkreise. Stadtkreise nutzen das Förderprogramm also im Vergleich weniger, was auch daran liegen kann, dass sie Radverkehrsinfrastruktur öfter aus eigenen Mitteln finanzieren (was hier aber nicht berücksichtigt ist).
  • Die Gesamtkosten in €/EW/Jahr liegen in den Kreisen im langjährigen Mittel im einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich. In den Jahren 2023-2024 erreichen manche Kreise über 40 €/EW/Jahr und manche Gemeinden sogar mittlere bis hohe dreistellige Beträge. Zum Vergleich: Im Nationalen Radverkehrsplan 3.0 (S. 25) werden 30€/EW/Jahr als Orientierungswert genannt.
  • Der Vergleich zu den Jahren 2021-2022 fällt sehr unterschiedlich aus. Manche Kommunen haben Projekte mit deutlich größerem Umfang angemeldet, manche deutlich weniger. Dabei muss allerdings beachtet werden, dass die Planung und Umsetzung mancher Radinfrastrukturprojekte sich über mehrere Jahre ziehen. Die Kreise und Gemeinden sind teilweise noch in der Umsetzung von Maßnahmen tätig, die bereits vor mehreren Jahren in das Förderprogramm aufgenommen wurden, sodass keine oder wenige Neuanmeldungen keine Untätigkeit bedeuten müssen.
  • Die Lücke zwischen den Gesamtkosten alle Projekte und denen der bereits bewilligten Anträge zeigt, dass sich die Radverkehrsförderung noch im Hochlauf befindet und in den nächsten Jahren viele neue Radwege, Brücken, Abstellanlagen gebaut werden.
  • Die Auswertung der Google-Daten zum Radverkehr zeigt, dass vor allem in den Kreisen und Städten entlang des Oberrheins und im Bodenseeraum besonders viel Fahrrad gefahren wird. Dabei ist allerdings zu beachten, dass nicht nur Alltagsradverkehr abgebildet wird, sondern auch touristischer- und Freizeitradverkehr.
  • Im Vergleich zum Jahr 2018 hat der Radverkehr 2023 in allen Kreisen zugenommen. In Pforzheim hat er sich sogar verdoppelt. Es gibt aber auch eine Reihe von (eher kleineren) Städten mit einem Rückgang des Radverkehrs. Landesweit beträgt der Anstieg etwa 50%, was das Ziel der Verdopplung bis 2030 erreichbar erscheinen lässt.
     

Handlungsbedarf/-möglichkeiten auf kommunaler Ebene

Kommunen haben einen großen Einfluss darauf, wie viel die Menschen vor Ort mit dem Fahrrad fahren. Durchgängige, sichere Radwege und Radabstellmöglichkeiten erleichtern den Umstieg aufs Rad ungemein. Diesen wichtigen Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur können die Kommunen sich vom Land im Rahmen des LGVFG-RuF-Programms fördern lassen. Außerdem können sie die Fachkonzepte-Förderung z.B. für die Erstellung eines Radverkehrskonzepts und die Fachkräfte-Förderung für die Einstellung des nötigen Personals in Anspruch nehmen (siehe Indikatoren Verkehrsplanung und Personal).

Viele nützliche Informationen zum Radverkehr und dessen Förderung finden sich auf der Themenseite des Verkehrsministeriumssowie bei aktivmobil BW.

 

Maßnahmen auf Landesebene

Neben der Förderung des Radinfrastrukturausbaus in den Kommunen kümmert sich das Land auch selbst um den Bau von Radwegen an Bundes- und Landesstraßen und hat dafür einen Bedarfsplan für Radwege entwickelt. Außerdem wird die seit 2016 bestehende RadSTRATEGIE regelmäßig evaluiert und aktuell in einem Dialogprozess zum Umsetzungsprogramm fortgeschrieben und konkretisiert. Im Klima-Maßnahmen-Register des Landes sind zudem folgende Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs enthalten:

Weitere Ergebnisse auf Kreis-Ebene

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Ergebnisse auf Gemeinde-Ebene

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