Das Teilen von Autos ermöglicht es, die Zahl der Pkw im Land zu reduzieren, ohne die Mobilität der Menschen einzuschränken. Durch die Nutzung von Carsharing werden weniger private Fahrzeuge benötigt und im öffentlichen Raum werden Flächen frei, die anderweitig genutzt werden können. Carsharing-Nutzerinnen und Nutzer können außerdem Kosten und Zeitaufwand für Wartung, Reinigung, Versicherung eines privaten Fahrzeugs einsparen. Voraussetzung für die Etablierung von Carsharing vor Ort ist u.a., dass die Menschen einen Großteil ihrer regelmäßigen Wege auch mit dem ÖPNV, dem Fahrrad oder zu Fuß erledigen können. Das Land Baden-Württemberg hat für den weiteren Ausbau des stellenweise bereits vorbildlichen Carsharing-Angebots eine eigene Carsharing-Strategie 2030 erstellt und sich das Ziel gesetzt, bis 2030 landesweit die Zahl von 20.000 Carsharing-Fahrzeugen zu erreichen.
Wie verbreitet ist Carsharing inzwischen in Baden-Württemberg? Dies zeigen die folgenden Tabellen und Karten (sowohl auf Kreis- als auch auf Gemeindeebene). Dargestellt ist darin die Anzahl der verfügbaren Carsharing-Fahrzeuge, zum einen im Verhältnis zur Zahl der Einwohner:innen (EW), zum anderen in absoluten Zahlen, wobei zwischen stationsbasierten und stationsunabhängigen („free-floating“) Angeboten unterschieden wird. Die Veränderung zwischen dem Stand 2022 und 2024 ist ausschließlich für Städte ab 50.000 EW angegeben, da mit dem Städteranking des Bundesverbands Carsharing (bcs) nur für diese Orte vergleichbare Daten aus beiden Jahren vorliegen. Für Orte unterhalb dieser Schwelle wurden der Carsharing-Datensatz von MobiData BW für einen Stichtag im Herbst 2024 sowie die Übersicht der Carsharing-Orte des BCS zum 1.1.2024 ausgewertet, wobei die Zahl der Fahrzeuge teilweise nur abgeschätzt werden konnte.
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Hinweise zu Tabellen und Karten
Um die Karten und Tabellen angezeigt zu bekommen, müssen Sie auf einen der “Aktivieren"-Buttons klicken. Wenn Sie "Dauerhaft aktivieren" anklicken und danach die Seite neu laden, werden automatisch alle Grafiken angezeigt.
Sowohl die Tabellen als auch die Karten sind interaktiv. Sie können…
- in den Karten Details zu den eingefärbten Kreisen/Gemeinden anzeigen, indem Sie mit dem Mauszeiger über diese Gebiete fahren oder sie anklicken,
- in Gemeindekarten durch Doppelklick oder Anklicken der Schaltfläche „+“ (oben rechts) hineinzoomen, wodurch auch mehr Gemeindenamen eingeblendet werden,
- Gebiete mit Werten um einen bestimmten Wert herum hervorheben, indem Sie mit dem Mauszeiger über die Legende (oben links) fahren und einen Wert auswählen,
- die Tabellen durch Anklicken des Spaltennamens nach beliebigen Spalten auf- oder absteigend sortieren,
- einzelne Kreise oder Gemeinden suchen über das Suchfeld (oben links),
- durch einen Klick auf „+ Zeige … mehr/weniger“ (unter der Tabelle in der Mitte) die übrigen Zeilen ein- oder ausblenden.
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Siehe unten für weitere Ergebnisse auf Kreisebene und auf Gemeindeebene.
Zusammenfassung Ergebnisse:
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Handlungsbedarf/-möglichkeiten auf kommunaler Ebene
Um das Ziel von landesweit 20.000 Carsharing-Fahrzeugen und ein im ganzen Land verfügbares Angebot im Jahr 2030 zu erreichen, sind weitere deutliche Zuwächse nötig (zuletzt waren es ca. 6.500 Fahrzeuge, die ungefähr die Hälfte aller Gemeinden abdecken). Kommunen sollten die ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nutzen, um ein flächendeckendes und bedarfsgerechtes Netz an Carsharing-Angeboten zu etablieren. Dafür können sie zum Beispiel:
- Stellplätze für Carsharing-Fahrzeuge im öffentlichen Raum ausweisen (möglichst auch mit Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge)
- Carsharing in der kommunalen Planung frühzeitig einbinden z.B. geeignete, öffentlich zugängliche Flächen in Bebauungsplänen festlegen oder bei der Planung neuer Wohnquartiere, Carsharing als Teil von Mobilstationen
- kommunales Standort-Konzept entwickeln: Einfluss-Faktoren wie kurze Wege, gute ÖPNV-Anbindung und mögliche Nutzergruppen berücksichtigen
- kostenloses Parken für Carsharing-Fahrzeuge anbieten
- als Kommune oder ortsansässige Firma selbst Vorreiter sein und Carsharing statt eines eigenen Fuhrparks nutzen
- lokales Carsharing-Angebot bewerben, z.B. mit Neubürgermarketing, in Fahrschulen oder durch Marketing-Aktion vor Ort
Weitere Details zum Thema finden sich hier: Carsharing-Übersichtsseite der KEA-BW
Maßnahmen auf Landesebene
Um das Carsharing-Angebot im ganzen Land weiter auszubauen, werden unter anderem folgende Maßnahmen durch das Verkehrsministerium Baden-Württemberg ergriffen:
- Mobilität mit weniger Pkw ermöglichen
- Informations- und Wissensmanagement (Aufbau einer webbasierten Wissensplattform, Vernetzungsveranstaltungen)
- Projektstellenförderung über die KEA-BW
- Rechtsberatung zum Carsharing-Ausbau für Kommunen
- Zielgerichtete Marketingmaßnahmen
Weitere Ergebnisse auf Kreis-Ebene
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Ergebnisse auf Gemeinde-Ebene
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